Mietwagen oder Wohnmobil? Unser Ratgeber für USA und Kanada
Planst du eine Rundreise durch die USA oder Kanada und fragst dich, ob du ganz klassisch mit Mietwagen und Hotelübernachtungen oder mit einem Camper (RV, Wohnmobil) unterwegs sein willst? Wir haben Roadtrip und Camping mit dem Wohnmobil oder Truck Camper in den USA und Kanada lieben gelernt, können uns aber nach wie vor auch für die Variante mit Mietwagen begeistern. Damit du es mit deiner Entscheidung leichter hast, folgt hier unser großer Vergleich.
Aktualisiert im April 2023.
Inhalt:
- Planung deiner Rundreise
- Vergleich von Mietwagen und Wohnmobil – Vor- und Nachteile
- Die Kosten
- Übernachten in der Natur – oder in Hotel & B&B
- Die amerikanischen Campgrounds sind ein Erlebnis
- Mehr Flexibilität und Spontanität mit dem Auto
- Freiheit der spontanen Routenwahl mit dem Wohnmobil
- Alles im Camper dabei
- Geräuschkulisse beim Fahren
- Angst vor dem Fahren
- Unterschiede bei Anmietung und Rückgabe
- Abends essen gehen -> Mietwagen
- Frühstücken an schönen Plätzen -> Camper
- Stadtbesuche und Parkplatzprobleme
- Entspannter Cruisen mit Wohnmobil
- Reisen wie die Einheimischen
- Zusammenfassung – Infografik
- Fazit
- Tipps
Planung deiner Rundreise
Früher oder später fragen sich wahrscheinlich die meisten Roadtrip-Fans, ob sie mit Mietwagen oder vielleicht auch mal mit Wohnmobil unterwegs sein wollen, und zwar ganz unabhängig davon, ob sie schon Camping-Erfahrung mitbringen oder nicht.
„Früher“, das kann schon ganz zu Anfang der Überlegungen zur Reise sein, z.B. weil man beim Stöbern im Internet (so wie hier) oder beim Schmökern in einem Reiseführer auf das Thema aufmerksam wird. So ist auch im Klassiker, dem „Grundmann“ (USA – der ganze Westen) der Thematik Mietwagen oder Camping ein ganzes Kapitel gewidmet und der beliebte Reiseführer „Nationalparkroute Kanada“ ist zwar für beide Reisearten geeignet, bietet sich aber besonders für Camping-Roadtrips an.
„Später“ wäre beim intensiveren Befassen mit der Reiseplanung und vielleicht auch erst vor Ort, wenn man in einem Nationalpark unterwegs ist und mit eigenen Augen sieht, wie schön ein nordamerikanischer Campingplatz sein kann.
Interessierst du dich für meine Tipps und Empfehlungen zu den besten Reiseführern für den Westen der USA? Dann schau dir mal meinen Ratgeber-Beitrag Reiseführer an!

Vergleich von Mietwagen und Wohnmobil – Vor- und Nachteile
Vor allem viele europäische Touristen sind ganz klassisch mit einem Mietwagen in den USA und Kanada unterwegs und es macht auch einfach Spaß, entspannt über die Highways zu cruisen – v.a. entlang der Westküste der USA oder den Weststaaten im Allgemeinen. Hier bietet sich die Miete eines SUV an, damit fühlt man sich landestypisch motorisiert und evtl. wird auch das Befahren von Schotterstraßen möglich. Spaß kann aber auch das Fahren mit dem offenen Roadster machen, meist sind es Ford Mustang und Chevy Camaro als Cabrio, die auch gar nicht so viel teurer sind.

Für beide Varianten ist es von Vorteil, dass das Benzin in Nordamerika nach wie vor ziemlich günstig ist. Wobei wir beim ersten Vergleichspunkt sind:
Die Kosten
Hochsaison:
Keine Illusionen: Wenn es rein um’s Finanzielle geht und du in der Hauptsaison (Sommermonate von Juni bis einschl. September) unterwegs sein willst, wird die Rundreise mit dem Wohnmobil teurer sein als das Pendant mit dem Auto und je nachdem, wie genügsam du mit Unterkünften bist, sogar deutlich teurer. In diesem Zeitraum musst du leider mit satten Aufschlägen für die Wohnmobilmiete rechnen, selbst wenn du Monate vorher buchst (wozu ich raten würde, es gibt Frühbucherrabatt).
Ein Midsize-SUV waren in Zeiten vor Pandemie und Inflation vergleichsweise günstig, mittlerweile muss man für 3 Wochen in der Hauptsaison im Sommer von 1200 – 1500 Euro ausgehen. Die Unterkünfte sind in den letzten Jahren etwas teurer geworden, einfache Motels und günstige Hotelketten gibt es zwar schon deutlich unter 100 Dollar pro Nacht, für schöne B&Bs und stilechte Unterkünfte in den Nationalparks muss man aber mehr ausgeben, teilweise nicht nur über 100, sondern sogar in Richtung 200 Dollar die Nacht. Städte wie San Francisco oder Vancouver sind außerdem besonders teuer.
Ein kleines bis mittleres Wohnmobil (z.B. Kategorie 21-25 Fuß) von einem guten Anbieter liegt demgegenüber bei etwa 200 Euro pro Tag (inkl. Meilenpauschale, Versicherungen und Ausstattung). Das sind bei 3 Wochen also bereits über 4000 Euro und auch hier kommen ggf. Übernachtungskosten hinzu, wenn man auf schönen staatlichen Campgrounds stehen möchte (ca. 10-50 $ pro Nacht). Private Campgrounds mit allen Annehmlichkeiten wie z.B. Full-Hookup, WiFi etc. kosten etwa 50 $ pro Nacht. Natürlich gibt es in den USA auch an manchen Stellen die Möglichkeit kostenlos Parking-lot-Camping (z.B. auf einem Walmart-Parkplatz) zu betreiben oder in der freien Natur zu stehen, aber solche Übernachtungen werden meist eher die Seltenheit sein.
Was auch ins Gewicht fallen kann, sind die Verpflegungskosten, wobei auch hier die Unterschiede enorm sind. Mit Family Restaurants und tagsüber ein bisschen Selbstverpflegung lasen sich auch mit dem Mietwagen die Kosten überschaubar halten. Mit dem Wohnmobil sind die Kosten niedriger, da man sich mit Herd und Kühlschrank komplett selbst verpflegen kann und mit einer guten Vorratshaltung Geld sparen kann (in den USA lohnen sich bei Lebensmitteln vor allem die Großpackungen).
Die Spritkosten sind mit einem Wohnmobil höher, da es einfach viel mehr verbraucht. Selbst ein Dieselmodell, das es manchmal als Truck Camper in Kanada gibt, verbraucht 15-20 Liter pro 100 Kilometer, die meisten Wohnmobile sind jedoch Benziner und verbrauchen über 20, teils sogar über 25 Liter! Damit verdoppeln (oder verdreifachen) sich die Benzinkosten gegenüber einem SUV.
Nebensaison:
In der Nebensaison macht es auch rein kostenmäßig Sinn, Mietwagen und Camper miteinander zu vergleichen. Viele Anbieter geben in dieser Zeit teils deutliche Rabatte auf die Wohnmobil-Miete, sodass – je nach persönlichem Reisestil – der Urlaub mit Camper oder Wohnmobil nun finanziell mit dem Mietwagen mithalten oder sogar günstiger sein kann!

Übernachten in der Natur – oder in Hotel & B&B
Dieser Punkt geht meines Erachtens ans Wohnmobil, denn es ist oft einfach traumhaft schön, den Abend und die Nacht mitten in der Natur Nordamerikas zu verbringen. Noch näher dran ist man allerdings mit dem Zelt, was ja auch eine Möglichkeit sein kann, wenn man mit dem Mietwagen reist. Nachteil: Bei schlechtem Wetter merkt man, wie nah man dran ist!
Demgegenüber haben wir aber auch schon wunderbare Unterkünfte kennengelernt, die mit tollen Gastgebern, leckerem Frühstück oder authentischem Flair glänzten.

Die amerikanischen Campgrounds sind ein Erlebnis
Wer Wohnmobile und v.a. Campingplätze nur von Europa kennt bzw. das Bild einer „Parkplatzatmosphäre“ auf der Wiese vor Augen hat, sollte sich unbedingt Fotos und Berichte von Kanada und den USA anschauen. Gerade die staatlichen Campgrounds in National Parks, State Parks (bzw. Provincial Parks in Kanada) und National Forests sind oft wunderschön angelegt, mit viel Platz für jeden Stellplatz und mitten drin in der Natur. Teilweise sogar mit tollem Ausblick auf die beeindruckende Landschaft. Meist gehört zu jedem Stellplatz eine Feuerstelle (Fire pit) mit Grillrost und ein Picknicktisch.

Wir grillen schon zu Hause gerne und lieben es, in Nordamerika am Ende eines Roadtrip-Tages das Grillgut oder die Marshmallows auszupacken, am Feuer zu sitzen und später am Abend den prächtigen Sternenhimmel anzuschauen, bevor es zum Schlafen in den Camper oder ins Zelt geht.

Mehr Flexibilität und Spontanität mit dem Auto
Ein Wohnmobil bietet viel mehr Platz, ist dafür aber auch viel größer als ein Auto, und das hat natürlich auch Nachteile. Es fängt beim Wenden und Rückwärtsfahren an – das bekommt man zwar auch mit dem Camper hin, braucht aber mehr Platz zum Rangieren und im Idealfall eine zweite Person zum Einweisen.
Wer kleine Nebenstraßen und Dirt Roads bzw. Gravel Roads befahren will (die Versicherungsfrage lassen wir mal außen vor), der hat es mit einem SUV als Mietwagen viel leichter. In Kanada sind wir mit unserem Truck Camper mit zuschaltbarem Allradantrieb zwar auch auf Schotterstraßen unterwegs gewesen und sogar eine Art Waldweg den Berg hinaufgefahren (im Wells Gray Park), man muss aber definitiv mit Einschränkungen leben. Außerdem sind Truck Camper zwar in Kanada, aber nicht in den USA üblich, zumindest nicht als Mietfahrzeug.

Hat man das Wohnmobil mal auf dem Campground abgestellt, so ist man weniger spontan unterwegs als mit dem Auto, bei dem man jederzeit einfach einsteigt und losfährt. Im Wohnmobil muss zunächst der Innenraum kontrolliert werden, sind alle Utensilien sicher verstaut, Türen und Fenster verschlossen? Morgens und abends mal schnell losfahren und z.B. nach Tieren Ausschau halten, fällt mit dem Mietwagen leichter.
Freiheit der spontanen Routenwahl mit dem Wohnmobil
Viele Camper sehen es als großen Vorteil und genießen es, sich bei der Gestaltung der Route treiben zu lassen und diese nur grob vorzuplanen. Schließlich hat man seine Unterkunft immer dabei und v.a. dann, wenn man keine Campgrounds vorreserviert hat, fällt es leicht, an einem schönen Ort länger zu verweilen oder von dort, wo es einem weniger gefällt oder das Wetter schlecht ist, früher abzureisen.
Ist man mit dem Mietwagen unterwegs, so hängen spontane Routenänderungen davon ab, ob man Unterkünfte vorreserviert hat oder nicht. Und selbst wenn nicht, dann fällt es leichter, einen Stellplatz für ein Wohnmobil zu finden als ein ordentliches Zimmer für die Nacht.
Ich gebe jedoch zu, dass wir – unabhängig von der Reiseart – die meisten Unterkünfte oder Stellplätze vorreservieren und haben damit in der Sommersaison auch gute Erfahrung gemacht (viele Campgrounds waren voll belegt), insofern ist dieses Argument für uns nicht ganz so wichtig wie für andere.

Alles im Camper dabei
Bei einem langen Roadtrip hatten wir schon mit dem Mietwagen das Gefühl, dass er eine Art von „Home Base“ für uns ist, denn die Quartiere wechseln, das Fahrzeug aber nicht. Mit dem Wohnmobil verstärkt sich das noch deutlich, denn es ist sozusagen die kleine Wohnung, die man immer dabei hat. Und das empfinden wir als großen Vorteil.
Denk mal an die Toilette – ja, man findet auch ohne eigenes Klo immer eine Gelegenheit, aber man gewöhnt sich schnell daran und weiß es bald sehr zu schätzen, sich überall – auch dort, wo öffentlich nur ein Plumpsklo vorhanden ist – erleichtern zu können. Und zwar problemlos mit Hinsetzen!
Und dann natürlich der eigene, geräumige Kühlschrank, ein Herd zum Kochen, eine Dusche und ein erstaunlich geräumiges und gemütliches Bett, das alles ist immer dabei! Im Mietwagen benutzen wir eine Kühlbox, die täglich mit Eiswürfeln aufgefüllt wird und so auch das Kühlen von ein paar wenigen Getränken und Lebensmitteln ermöglicht. Eine gute Sache, aber es kommt nicht an ein Wohnmobil heran.
Das zeigt sich auch beim Einkaufen: Anfangs ist es schon ein komisches Gefühl, mit dem Einkaufswagen zum Wohnmobil zu gehen und dort alles direkt einzuräumen, quasi vom Supermarkt direkt in die Küche/Wohnung. Der Vorteil ist, dass man kaum Platzprobleme hat und sich um die Kühlung von Lebensmitteln keine Gedanken machen muss.
Unsere Packliste und Tipps zum Einkaufen, Dumpen usw. findest du übrigens hier: Die Vorbereitung deines Wohnmobil-Roadtrips mit Packliste für USA & Kanada
Mit dem Mietwagen räumt man bei jedem Unterkunftswechsel sein Gepäck ein und aus, und das können bei einem typischen Roadtrip ja viele Male sein. Dieses Be- und Entladen fällt bei einem Wohnmobil weg, man räumt bei Übernahme alles in die Schränke und Schubladen und ist versorgt, muss nicht aus dem Koffer leben!
Geräuschkulisse beim Fahren
Hiermit meine ich nicht Motorgeräusche, die beim Wohnmobil sogar Spaß machen können, sondern das Geklapper von Geschirr etc. aus dem Wohnmobil-Innenraum. Damit muss man leben, was mit einem Mietwagen natürlich nicht der Fall ist.
Übrigens ist dies auch ein Argument für einen Truck Camper, denn hier gibt es keinen Durchgang von Fahrerkabine zur Wohneinheit und deshalb fährt er sich mehr wie ein großer Pickup.
Angst vor dem Fahren
Vielleicht hast du etwas Bammel, ob du ein Wohnmobil fahren kannst, denn die Abmessungen unterscheiden sich doch erheblich von denen eines SUV. Aber keine Angst, es geht besser, als du denkst, wirklich! Auch Kerstin hatte vor der ersten Fahrt feuchte Hände, sich aber schon nach wenigen Minuten ganz gut an alles gewöhnt. Auf amerikanischen Highways unterwegs zu sein, macht das Fahren auch entspannter.
Vor allem beim Rangieren und auf Campgrounds (Fahrzeughöhe, Äste …) muss man etwas aufpassen und benötigt meist den Beifahrer als Einweiser, aber auch daran gewöhnt man sich. Niemand sollte sich nur deshalb gegen ein Wohnmobil entscheiden, weil er/sie Angst vor dem Fahren hat, v.a. nicht in den USA und Kanada!

Unterschiede bei Anmietung und Rückgabe
Die Buchung eines Wohnmobils ist ein wenig aufwändiger als die eines Autos, denn man muss auf mehr Dinge achten, z.B. die Versicherung, persönliche Ausstattung und wieviele Meilen inklusive sein sollen. Bei einem Mietwagen gibt es in der Regel keine Kilometerbegrenzung.
Ein Mietwagen ist normalerweise kostenlos stornierbar, was eine Buchung erleichtert. Entdeckst du nachträglich ein besseres Angebot, entscheidest dich doch noch für eine andere Fahrzeugklasse oder wirst auf einen Nachteil deines Vermieters aufmerksam, so stornierst du einfach und buchst neu.
Bei einem Wohnmobil bist du hier in der Regel auf die Kulanz des Vermieters angewiesen, denn es ist nicht kostenlos stornierbar. Die meisten Anbieter behalten die Anzahlung in Höhe von 10-20 Prozent des Gesamtpreises ein, und das können mehrere hundert Euro sein (hier lohnt es sich übrigens, das Kleingedruckte zu lesen).
Ein weiterer Nachteil bei der Miete eines Wohnmobils oder Campers ist, dass du Camper oder Wohnmobil in der Regel nicht schon direkt bei Ankunft am Flughafen entgegen nehmen kannst, die meisten Vermieter verlangen eine erste Übernachtung nach dem Transatlantikflug. Die Übernahme des Wohnmobils ist an feste Zeiten gebunden, vormittags oder mittags. Auch die Rückgabe kann meist nur bis mittags erfolgen, ansonsten riskiert man eine Nachzahlung. Da das Übernahme- und Rückgabeprozedere bei einem Wohnmobil spürbar mehr Zeit kostet als bei einem Auto und etwas unflexibler ist, lohnt es sich meines Erachtens auch erst ab einer Mietdauer von zwei Wochen aufwärts.

Wie miete ich ein Wohnmobil für USA & Kanada?
Überlegst du dir, euren Urlaub in den USA oder in Kanada in einem Wohnmobil zu machen bzw. suchst du schon nach Möglichkeiten, einen Camper zu buchen? Alleine schon aus versicherungstechnischen Gründen würde ich immer empfehlen, ein Wohnmobil über einen deutschen Vermittler zu mieten. Aber welchen?
Es gibt etliche gute Vermittler für Wohnmobile, empfehlen möchte ich dir CU-Camper*. Wir haben bereits mehrfach unser Wohnmobil (und zwar in Kanada und in den USA) über CU-Camper gebucht, ich kann also aus eigener Erfahrung berichten. Die Preisgestaltung ist transparent, der Buchungsprozess einfach und die Kommunikation freundlich. Zur Buchung bei CU-Camper*
Offenlegung: | -> Werbung (Affiliate Link)
Wenn du einen mit diesen Symbolen gekennzeichneten Affiliate-Link anklickst und eine Bestellung oder Buchung machst, erhalte ich eine Provision, ohne dass du dadurch irgendeinen Nachteil hast. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Danke, dass du unseren Blog dadurch unterstützt!
Abends essen gehen -> Mietwagen
Ja, auf dem Campingplatz zu grillen macht Spaß – aber manchmal Essen zu gehen eben auch. Sich in der Unterkunft zu duschen und frisch zu machen, um danach mit dem Auto ein Restaurant aufzusuchen, fällt leichter, als das Wohnmobil wieder klar zu machen, wenn man sich bereits auf dem Stellplatz eingerichtet hat.
Frühstücken an schönen Plätzen -> Camper
Wir gehen zwar auch gerne mal in ein schönes Café, um ausgiebig zu frühstücken, aber nichts ist besser, als sich unterwegs ein Plätzchen in einer wunderschönen Umgebung zu suchen und das Frühstück zu zelebrieren! 🙂
Das geht zwar grundsätzlich auch mit dem Mietwagen, z.B. wenn man einen Ort mit Picknicktischen findet (und das gibt es gar nicht mal so selten), aber morgens möchten wir uns eigentlich sattessen – und das funktioniert eben viel besser, wenn man seine Küche dabei hat. So kannst du dir dein eigenes American Breakfast zubereiten, z.B. mit frischem Kaffee, Spiegel- oder Rührei, Toast, Speck, Oatmeal usw.

Stadtbesuche und Parkplatzprobleme
Ein Roadtrip mit dem Wohnmobil macht besonders viel Spaß, wenn man sich außerhalb der Städte aufhält. Insbesondere die Innenstädte von Großstädten und Megacities wie L.A. können schon mit dem Auto eine Herausforderung sein, mit einem Camper macht dir der Verkehr dann noch mehr zu schaffen. Immerhin gibt es die Möglichkeit, einen stadtnahen Campground aufzusuchen (diese sind meist aber auch nicht so schön) und die Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erkunden.

Ein weiteres Problem kann die Parkplatzsuche mit dem Wohnmobil sein. Während du außerorts, bei Supermärkten und in Kleinstädten selten in Bedrängnis gerätst, weil in den USA und Kanada einfach alles größer ist, sieht es in Großstädten und bei viel besuchten Sehenswürdigkeiten mitunter anders aus.

Entspannter Cruisen mit Wohnmobil
Schon mit dem Auto macht das Fahren in den USA und Kanada einfach Spaß, mit dem Wohnmobil gefällt es uns – auf freier Strecke – sogar noch besser. Warum? Du sitzt erhöht und hast einen besseren Überblick, kannst z.B. auch wilde Tiere besser entdecken und nach dem Anhalten beobachten. Und der fehlende Innenrückspiegel führt dazu, dass du nachfolgende Fahrzeuge nicht so ständig im Blick hast wie mit dem Auto. Eine Schlange hinter dir, will jemand schneller fahren? Selbst Schuld, erstens bemerkst du es mitunter nicht sofort, zweitens sitzt du im „dicken Brummer“, sollen sie sich nach dir richten oder dich überholen.
So geht entspanntes Cruisen par excellence! 🙂

Reisen wie die Einheimischen
Einen letzten Punkt möchte ich nicht unerwähnt lassen: Egal ob in Kanada oder den USA, die Amerikaner lieben einfach das Campen und ihre RVs (RV = Recreational Vehicle, bezeichnet alle Wohnmobile und Camper)! Viele Einheimische sind auch mit Wohnwagen (Trailer) oder Wohnmobilen unterwegs, die schon eher einem Reisebus ähneln …
Mit dem Wohnmobil reisen wir also so, wie es viele Einheimische gerne tun. Und kommen mit ihnen ins Gespräch, v.a. auf den Campgrounds. Hier hatten wir schon interessante und herzliche Begegnungen und Gespräche mit überwiegend sympathischen und freundlichen Menschen.
Demgegenüber haben wir v.a. in familiär geführten Bed & Breakfasts ebenfalls tolle Begegnungen gehabt, insgesamt sind uns Kontakte zu Einheimischen auf Campingplätzen aber zahlreicher in Erinnerung.
Zusammenfassung – Infografik
Zur besseren Übersichtlichkeit und um den Vergleich einer Mietwagen-Rundreise mit einem Wohnmobil-Roadtrip in den USA und Kanada abzurunden, habe ich die folgende Infografik erstellt (Anklicken zum Vergrößern):
Letztendlich wird natürlich immer auch die persönliche Vorliebe eine Rolle spielen!
Wir sind Kerstin und Klaus. Mit unserer Tochter (Lundi) reisen wir inzwischen zu dritt.
Wir lieben es die Welt zu erkunden und dir Anregungen und Tipps für deine eigene Reise zu geben!
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Fazit
Schon während unserer ersten Rundreise in den Weststaaten und entlang der USA Westküste konnten wir uns für das Campen begeistern, da wir zwar mit dem Mietwagen unterwegs waren, aber ein paar einzelne Übernachtungen im Zelt eingestreut hatten. So richtig lieben gelernt haben wir es aber erst durch unsere Touren mit Wohnmobil und Truck Camper, für uns eine wunderbare Art und Erlebnis, durch die USA und Kanada zu reisen und naturnah zu sein.
Wir kennen aber auch die Nachteile eines Trips mit dem Wohnmobil, die meist die Vorteile einer Tour mit dem Mietwagen sind. Und in der Hochsaison ist rein kostenmäßig ein Roadtrip mit dem Mietwagen nicht zu schlagen, wir würden aber immer ein paar Nächte im Zelt einbauen, um so zumindest ab und zu das Campground-Erlebnis zu haben. Für die anderen Nächte sind schöne B&Bs eine gute Wahl.
Es bleibt festzuhalten: Die Entscheidung für Mietwagen oder Wohnmobil ist auch immer eine Frage der persönlichen Vorliebe!
Tipps

Kein Full Hookup
Ein Vollanschluss auf dem Campingplatz, wodurch das Wohnmobil von außen mit Strom und Wasser versorgt wird, erscheint zunächst attraktiv – wir können dazu aber nur ausnahmsweise raten. Dabei geht es weniger um den etwas höheren Preis, sondern darum, dass Full-Hookup-Stellplätze oft weniger schön sind und/oder sogenannte Pull-Thrus, die auch für Trailer (Anhänger) geeignet sind. Das geht aber oft mit weniger Naturnähe und Privatsphäre einher.
Außerdem sind Hookup-Sites meist schlicht deutlich teurer.
Mietwagen und Zelten
Wie bereits im Artikel erwähnt halte ich es für eine reizvolle Möglichkeit, grundsätzlich zwar mit dem Mietwagen unterwegs zu sein und die meisten Nächte in einer normalen Unterkunft zu verbringen, einzelne Nächte aber zu zelten und so Naturnähe und Campground-Atmosphäre mit dem Mietwagen zu verbinden.
Zu diesem Zweck haben wir Zelt, Airbed und Zubehör erst vor Ort in Amerika gekauft, allerdings vorbestellt. Wie das geht, erkläre ich im Artikel Gepäck sparen: Wie du im Internet bestellst und an den Urlaubsort liefern lässt.
Hast du Fragen zum Artikel? Und wie ist deine eigene Erfahrung, bevorzugst du den Mietwagen oder das Wohnmobil? Oder sogar Zelt, vielleicht auch Vancamper oder Carcamping? Wir sind gespannt auf deine Gedanken, bitte schreibe uns einen Kommentar!
Und wenn dir der Beitrag gefällt, freuen wir uns natürlich auch darüber, wenn du ihn in den sozialen Medien teilst und weitergibst. 🙂
Hallo Klaus,
eine tolle und ausführliche Gegenüberstellung. Wir haben bisher nur die Erfahrung mit dem Wohnmobil gemacht und ich muss sagen, das gefällt uns so gut, dass wir einen Roadtrip mit dem Mietwagen in Nordamerika gar nicht erst versuchen wollen. Trotz der höheren Mietpreise ist es einfach immer wieder ein großes Abenteuer. Vielen Dank auch für die Verlinkung.
Viele Grüße,
Tanja
Hallo Tanja,
wir haben inzwischen beide Reisearten kennen- und schätzen gelernt. Eine Wohnmobiltour ist wirklich großartig, da stimme ich dir sofort zu. Es ist aber auch eine Kostenfrage, v.a. wenn man – wie wir – meist im Sommer unterwegs ist. Ein Weststaaten-Roadtrip mit Mietwagen und ausschließlich Hotelübernachtungen käme für uns nach unseren Erfahrungen aber kaum noch in Frage, zumindest ein paar Zeltnächte auf schönen Plätzen sollten dabei sein. 🙂
Sehr gute Gegenüberstellung. Besten Dank !
Für mich bleibt aber immer noch die Variante PKW und Motel die bessere. Mit dem Auto kann man ja auch bis spät abends am See bleiben, dann ins Motel zum schlafen und am nächsten morgen zum Frühstück wieder zurück fahren 🙂 Ist nicht ganz das selbe, schon klar, aber für mich ok.
Eine Frage:
Der Allrad-Jeep auf dem Bild, war das Eurer bei einer anderen Tour ? Genau mit so einem Wrangler liebäugle ich derzeit für meinen Rockies Roadtrip nächstes Jahr. Allerdings weiss ich nicht, welche Kategorie ich buchen muss (bei Alamo zb), um dieses Auto auch zu bekommen. Letztes Mal konnte ich nichtmal ein Auto aussuchen, da wurde mir eins aus meiner Kategorie vor die Nase gesetzt, das musste ich dann nehmen. Und dann wäre es interessant zu wissen, wie laut es in so einem Jeep während der Fahrt ist (wegen dem Soft-Dach) und wie Einbruchsicher (ebenfalls wegen Soft-Dach).
Viele Grüße,
Schwerti
Hallo Schwerti,
das Bild mit dem Jeep Wrangler ist auf Kauai entstanden. Wir hatten die Mietwagenklasse IJAR gebucht, man hat zwar nie eine Garantie, aber in dieser Klasse gibt es meines Wissens praktisch nur Wrangler. Von Deutschland aus konnten wir allerdings nur den Zweitürer (IJAR) und nicht den Viertürer (FJAR) buchen, war aber nicht schlimm, denn wir haben trotzdem den Viertürer bekommen. Auf Hawaii gibt es außerdem mehr Vier- als Zweitürer und auch mehr Wrangler mit Hardtop als Softtop. Für die Rockies würde ich auf jeden Fall Hardtop empfehlen.
Wir sollten sogar zunächst einen der wenigen Softtop, die auf dem Hof standen, bekommen. Ich habe einfach gesagt, dass ich den wegen Diebstahlschutz etc. nicht will – und schon durften wir uns einen Viertürer mit Hardtop aussuchen (ohne Aufpreis).
Ich nehme mal an, dass Alamo auch in Kanada Wrangler vermietet (oder alternativ in Seattle), du kannst ja mal suchen. Wahrscheinlich vermieten sie dort nur Hardtops.
Wir planen für 2018 eine einjährige Tour mit dem WoMo durch Kanada und die USA. Da wir so lange unterwegs sein werden, möchten wir unseren Kastenwagen in die USA verschiffen. Dank eurer Infos fühlen wir uns bestätigt, dass der Plan diese Destination mit dem WoMo zu bereisen, ein guter ist…besonders wegen dem Punkt – Frühstücken an schönen Plätzen – 🙂
Hey Carolin,
das ist natürlich ein beneidenswerter Luxus, ein ganzes Jahr durch die USA und Kanada… 🙂
Wir wünschen euch schon jetzt viel Spaß und tolle Frühstücksplätze!
Hallo Klaus!
Super Artikel, bei dem ich in allen Punkten mit dir übereinstimme.
Wir hatten letztes Jahr unsere 1. USA-Reise vor uns, zusammen mit unseren drei Kindern (4, 9, 12).
Nach vielem Hin und Her haben wir uns für ein Wohnmobil entschieden (Südwesten).
Wir haben in Deutschland noch nie Camping-Urlaub gemacht, aber man kann es eh nicht vergleichen.
Es war einfach nur traumhaft schön, die Nähe zur Natur sagenhaft. Die Kids hatten jeder ihren festen Schlafplatz, das Rumtoben auf den Campgrounds, das abendliche Grillen… <3
Wir waren knapp dreieinhalb Wochen unterwegs und das war wirklich toll!!
Vom 1.-15.4. machen wir nun eine Mietwagen-Rundreise durch's südliche Kalifornien und Arizona.
Bei nur zwei Wochen war uns die Zeit, die wir am Anfang und Ende der Reise "vergeuden" würden, zu viel.
Ich bin schon sehr gespannt, wie uns und den Kindern diese Art von Reisen gefallen wird. Ich gehe davon aus, dass wir alle für beides zu haben sind.
Sollten wir wieder eine längere Tour planen mit überwiegend Natur und Nationalparks, kommt für uns wieder ein WoMo in Frage, man ist einfach "näher dran".
Dein Artikel ist einfach toll geschrieben und hilft Ersttätern sicher weiter, eine geeignete Art des Reisens für sich zu finden.
Viele Grüße, Nicole.
Hallo Nicole,
vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar! 😀 Ich denke auch, dass man das Campen in Nordamerika nur schwer mit dem in Europa vergleichen kann, besonders auf die Campgrounds bezogen und auch, weil es bei den Einheimischen so populär ist.
Mit der Mietwagen-Tour werdet ihr aber sicherlich auch eine gute Zeit haben. Wir haben uns für 30 $ eine günstige Kühlbox bei Walmart gekauft, die kann man dann mit Eiswürfeln befüllen, die es überall gibt. So hat man immerhin die Möglichkeit, ein paar Dinge unterwegs zu kühlen.
Ich denke, wenn man mal den Horizont erweitert hat und beide Reisearten kennt (bei uns waren ja sogar noch ein paar Zeltnächte dabei), dann kann das nur eine gute Sache sein.
Viele Grüße und eine tolle Reise für euch!
Hallo Nicole,
wir wollen mit unseren Kids (4, 9, 12) nächstes Jahr zur Hauptsaison nach Kanada (Westküste). Ihr habt ja nun den Vergleich zwischen Wohnmobil und Mietwagen/B&B. Würdet ihr noch immer WoMo vorziehen? Welche Größe hatte euer Wohnmobil? Weißt du evtl. noch den Anbieter?
Was für einen Mietwagen hattet ihr?
Würdet ihr es wieder so machen?
Hallo Maren und sorry für die späte Antwort, wir sind gerade selbst unterwegs und haben nur sporadisch Internet.
Ja, wir würden uns immer noch für ein Wohnmobil entscheiden. Allerdings spielt bei der Entscheidung natürlich auch eine Rolle, dass ihr mit drei Kindern reisen wollt, ihr braucht also ein entsprechend dimensioniertes Wohnmobil. Ein C-Klasse mit 26 bis 30 Fuß könnte passen. Bitte achtet darauf, dass alle Kinder angeschnallt werden können bzw. wo die Kindersitze hinpassen, das ist auch nicht ganz einfach. Aus dem Grund nehmen manche Familien mit drei und mehr Kindern dann doch einen großen Mietwagen (mind. Fullsize SUV), wobei man dann ja auch Unterkünfte für alle finden muss. Als Wohnmobil Vermieter in Kanada hatten wir Fraserway und waren sehr zufrieden. Gebucht haben wir Fraserway über CU-Camper. https://www.cu-camper.com/de/kanada/?utm_source=affiliate&utm_medium=textlink&utm_campaign=willkommen-fernweh
Hallo Klaus !
Google hat mich zu deiner tollen Gegenüberstellung geführt, danke dafür.
Wir (vierköpfige Familie, die Kids „17“ und 15 Jahre alt) wollen im Sommer für ca 16 Tage an die Westküste und stehen ebenfalls vor der grundsätzlichen Entscheidung, ob Wohnmobil oder Mietwagen.
Bietet eurer Sicht ein Wohnmobil zu viert (unsere Kids sind ja fast erwachsen) überhaupt genug Platz bzw welche Klasse müssten wir dafür anvisieren ?
Und wie schaut es rechtlich aus, kann man auch außerhalb von Campingplätzen übernachten ?
Besten Dank !
Hallo Michael,
in allen (außer den kleinsten) C-Class Wohnmobilen sollte ein Bett und der Alkoven vorhanden sein, die beide je zwei Erwachsene aufnehmen können – vorausgesetzt, man kommt zu zweit mit 1,40-1,50 m Breite klar. Wir hatten dieses Jahr ein C25-27 von Roadbear, da wären vier Erwachsene kein Problem gewesen. Aber auch die meisten C22-24 Modelle bieten ein Queen-Size-Bett und den Alkoven. Es kommt dann nur darauf an, wieviel Platz man im Inneren haben will und evtl. auch auf den Stauraum z.B. für leere Koffer etc.
Ja man kann auch außerhalb von Campgrounds übernachten, aber nicht überall. So ist es z.B. auf vielen Walmart-Parkplätzen möglich, außerdem ist es in den meisten National Forests erlaubt. Nicht aber in National Parks oder State Parks, auch nicht auf den meisten Parkplätzen oder auf Privatgelände.
Da es unserer Ansicht nach die schönsten Plätze in den Parks gibt, manchmal auch in National Forests, und wir auf solche toll angelegten Plätze inkl. Feuerstelle und viel Platz nicht verzichten wollen, übernachten wir nur ausnahmsweise ohne offiziellen Platz bzw. machen Boondocking, wie es heißt.
Ich hoffe dir damit weitergeholfen zu haben, viele Grüße!
Hallo ihr beiden, die Seite ist gelungen, gratuliere! Ich lese in diesem Abschnitt von Vor- und Nachteilen zweier Reisemobile, nur einen Link zur Wohnmobilmiete, und keinen zur Autovermietung. Habt ihr gute Ressourcen auch dafür parat?
Nur Gutes für euch, Andrea
Hallo Andrea, was die Autovermietungen angeht, so gibt es da natürlich auch zahlreiche Firmen. Auch hier würde ich immer zu einem deutschen Vermittler raten, gute Erfahrungen haben wir hier mit dem ADAC gemacht, aber auch mit usa-reisen. Als Vermieter vor Ort können wir v.a. Alamo empfehlen, mit denen es immer am unkompliziertesten war und wir auch von anderen Reisenden vergleichsweise wenig Negatives hören. An den größeren Vermietstationen hat man meist eine Choiceline und auch „skip the counter“ funktioniert gut, sodass man sich evtl. komplett sparen kann, vor Anmietung noch zum Alamo-Schalter gehen zu müssen.
Letztes Jahr hatten wir aber auch mit Hertz gute Erfahrungen. Natürlich hängt es auch immer ein wenig von der Station vor Ort und den Mitarbeitern ab.
Ich hoffe dir (und anderen) damit ein wenig weitergeholfen zu haben, liebe Grüße!