Der Icefields Parkway, eine der schönsten Panoramastraßen der Welt
Inhalt:
- Tolle Bergseen auf den ersten Kilometern
- Unser besonderer Moment am Peyto Lake
- Fotografieren ohne Zäune am Mistaya Canyon
- Übernachtung am Waterfowl Lake
- Einen Abstecher wert: Der David Thompson Highway
- Ganz allein am Wasserfall: Panther Falls
- Parker Ridge, eine lohnenswerte Bergwanderung
- Zum Abgewöhnen: Massenveranstaltung Columbia Icefield
- Schneeziegen und Athabasca Falls auf dem Weg nach Jasper
- Fazit
- Tipps

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Tolle Bergseen auf den ersten Kilometern
Der erste Abschnitt führt gleich durch eine tolle subalpine Landschaft mit Bergen und Seen, die man allerdings nicht immer von der Straße aus sieht. Es lohnt sich, an Aussichtspunkten zu stoppen – und überhaupt, es lohnt sich, auf dieser herrlichen Strecke Zeit zu haben, denn wo, wenn nicht hier, gilt der Satz: Der Weg ist das Ziel! Plane deine Route nicht so, als wolltest du einfach von A nach B (also von Banff oder Lake Louise nach Jasper oder umgekehrt) kommen und bis auf ein paar Zwischenstopps die Strecke schnell bewältigen –, auch wenn wir etliche Fahrer von Mietwagen gesehen haben, die sich offenbar so verhalten und auch schneller als erlaubt fahren.

Unser besonderer Moment am Peyto Lake
Der Peyto Lake ist einer der Seen, die ein Highlight der Strecke werden könnten – zwischenzeitlich glauben wir aber nicht mehr so richtig daran. Es beginnt zu nieseln und bei Kerstin will sich fast schlechte Laune einstellen. Neben dem Regen fürchtet sie v.a. volle Parkplätze und viele Leute, so wie wir es morgens am Moraine Lake erleben mussten.
Tatsächlich ist der kurze Nieselregen aber wahrscheinlich ein Glücksfall für uns: Schon der Parkplatz ist weniger voll als gedacht. Dann führt ein Fußweg bergauf zum ausgewiesenen Overlook, wo auch die Bustouristen eintreffen. Hier sieht es erstmal so aus wie an allen Hotspots: die üblichen Selfie-Jünger und asiatische Reisegruppen in Eile. Nun habe ich mich aber vorbereitet und weiß, dass man weiter bergauf wandern sollte (es existieren mehrere Trampelpfade), um ca. 10 bis 15 Minuten später mit schönerer Aussicht und mehr Ruhe belohnt zu werden. Wir mühen uns also den Berg hinauf und siehe da, plötzlich erreichen wir ein kleines Felsplateau, sind sogar alleine in dieser atemberaubenden Kulisse und dann kommt auch noch die Sonne raus!
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Fotografieren ohne Zäune am Mistaya Canyon
Wir fahren noch 30 km weiter zum Mistaya Canyon, der zwar nicht so tief ist wie z.B. der Johnston Canyon, dafür kann man aber unmittelbar am Wasser stehen – es gibt keine Zäune und Barrieren. Durchaus beeindruckend und gut zum Fotografieren geeignet. Ich denke, die meisten, die die Strecke an einem Tag bewältigen wollen/müssen, fahren hier durch. Unser Vorteil, da wir eine Zwischenübernachtung eingeplant haben.

Übernachtung am Waterfowl Lake
Schon am späten Vormittag (ca. 11:30 Uhr), also noch bevor wir den Peyto Lake bewundern, haben wir uns eine Site auf dem Waterfowl Lakes Campground gesichert (der nicht reservierbar ist). Auf die Weise kommen wir sogar in den Genuss eines Stellplatzes mit eigenem Seezugang. Als wir nun hier wieder eintreffen und das Feuer für unser abendliches Grillvergnügen anwerfen wollen, sehen wir, dass alle 100 Sites belegt sind. Wer zu spät eintrifft, hat nur die Möglichkeit, auf der „Overflow Area“ unterzukommen (Parkplatzatmosphäre).
Auf unserem Campground wachsen sogar schöne Fichtenreizker (Speisepilze) und wir beschließen, dass es okay ist, wenn wir sie ernten und verzehren. Ein wunderbarer Tag geht zu Ende, auch wenn wir abends keine Elche mehr entdecken können, die sich manchmal am Seeufer blicken lassen sollen.
Am nächsten Morgen raffen wir uns früh auf, denn der Mount Chephren wird bereits von der Morgensonne angestrahlt, während der Lower Waterfowl Lake noch ganz ruhig daliegt. Erst im Anschluss machen wir uns ein leckeres Frühstück. Obwohl es ein schöner warmer Tag wird, ist es morgens noch ganz schön kalt.
Einen Abstecher wert: Der David Thompson Highway
Wenn deine Route über den Icefields Parkway verläuft und du noch 1-2 Stunden Zeit für einen kleinen Abstecher hast, dann solltest du den David Thompson Highway 11 in Betracht ziehen, der bei Kilometer 77 vom Parkway abzweigt. Hier fahren wir meist ganz alleine, kaum ein Auto ist unterwegs, und das Panorama ist ebenfalls schön. Außerdem gibt es auch hier die Chance, auf Tiere zu stoßen, wobei man aufgrund des schwächeren Verkehrs noch viel leichter anhalten kann.
Wir fahren bis zum Abraham Lake, bevor wir umdrehen und zum Icefields Parkway zurückkehren.

Ganz allein am Wasserfall: Panther Falls
Bei Kilometer 111 liegt „Big Bend“, eine langgezogene Rechtskurve, über die es einen Berg hinauf geht. Kurz danach befindet sich auf der rechten Seite der Parkplatz der Bridal Veil Falls. Von hier aus hat man eine schöne Aussicht ins zurückliegende Tal, aber auch zum in der Ferne liegenden „Brautschleier-Wasserfall“. Fast alle Besucher steigen hier nur für ein paar Fotos aus dem Auto, ohne zu wissen, dass ein weiterer, imposanter Wasserfall fast direkt unter ihnen liegt, ohne dass sie ihn vom Parkplatz aus sehen könnten.
Und auf diese Panther Falls haben wir es abgesehen. Ein schmaler Pfad führt (vom Parkplatz aus kaum sichtbar) den Berghang entlang, wir wandern hier wieder alleine. Nach ca. 10 Minuten gibt es einen Abzweig – zunächst halten wir uns links und gelangen so direkt auf Augenhöhe zum Wasserfall. Man könnte hier sogar hinter die Wasserwand klettern, aber das ist uns auch mit Wanderschuhen zu glitschig am Hang.
Zurück am Abzweig führt der Pfad weiter, bis wir unterhalb des Panther Falls stehen. Für kurze Zeit wird der gewaltige Wasserfall auch noch von der Sonne beschienen, so dass ein Regenbogen entsteht. Hier unten könnte man glatt vergessen, dass nicht weit oberhalb auf dem Highway einiges los ist…

Parker Ridge, eine lohnenswerte Bergwanderung
Nur wenige Kilometer weiter kommen wir zum kleinen Parkplatz des Parker Ridge Trails. Inzwischen ist später Vormittag und noch (!) finden wir problemlos einen Platz für unser Wohnmobil. Der Trail ist nur 2,4 km lang (zurück die gleiche Strecke, also ca. 5 km), aber es gilt einige Höhenmeter zu überwinden und Wanderschuhe sollten Pflicht sein.
Nach einem kleinen Snack wandern wir los. Der Trail ist ziemlich beliebt und entsprechend belebt, was zumindest den Vorteil hat, keine Angst vor Grizzlys und Schwarzbären haben zu müssen. Oben angekommen werden wir mit einer wunderbaren Sicht auf den Saskatchewan-Gletscher belohnt, der schon zum bekannten Columbia Icefield gehört. Die Sonne scheint und im Windschatten der Bäume lässt es sich ganz gut aushalten – auf dem Plateau verteilen sich die Menschen gut, sodass es nicht stört, nicht allein zu sein.
Wir genießen das wunderbare Panorama und sind gleichzeitig ein bisschen wehmütig, weil wir glauben, dass wenn wir mal alt sind, vermutlich kein Gletscher dort mehr existieren wird. Umso wichtiger, den Moment zu genießen.
Apropos Wandern: Es gibt noch viele weitere, hervorragende Möglichkeiten für größere und kleinere Wanderungen entlang des Icefield Parkway. So hatte ich mir zuvor beispielsweise den 8 km langen Wilcox Pass Trail notiert, der ebenfalls tolle Aussichten bietet.
Zum Abgewöhnen: Massenveranstaltung Columbia Icefield
Wir überfahren die nahtlose Grenze zum Jasper National Park und kommen nur kurz danach am Columbia Icefield Center vorbei. Schon am Parkplatz kann man erkennen, dass hier echt viel los ist. Für 40 Dollar pro Person könnte man sich mit einem Bus auf den Gletscher fahren lassen, um dort einige Minuten Aufenthalt zu haben und dann zurückgebracht zu werden.
Wir hatten das sowieso nicht eingeplant, aber als wir sehen, was für ein Trubel dort herrscht, sind wir endgültig bestätigt, dass wir so etwas nicht brauchen. Es geht zu wie am Flughafen, überall stehen die Leute Schlange, um Tickets zu bekommen. Und wenn sie dann endlich Tickets haben, warten sie stundenlang in ihren Autos oder in dem Center, dass es endlich losgeht. Unserer Meinung nach bietet der Icefields Parkway bessere Möglichkeiten, seine Zeit zu verbringen.
Die Bergwelt hier ist natürlich trotzdem schön, aber wir können das gerade nicht angemessen würdigen. Traurig zu sehen ist, wie weit sich die Gletscherzunge des Athabasca Glacier in den letzten Jahrzehnten schon zurückgezogen hat. Beim Bau des Highway reichte das Eis noch fast bis zur Straße, heute ist es schon mindestens einen Kilometer entfernt.
Schneeziegen und Athabasca Falls auf dem Weg nach Jasper
Im weiteren Verlauf des Icefields Parkway Richtung Jasper warten noch etliche Aussichtspunkte, insgesamt erscheint uns die landschaftliche Schönheit auf den ersten zwei Dritteln der Strecke jedoch noch reizvoller. Vielleicht liegt es auch daran, dass wir an diesem Tag schon so viel gesehen haben.
Ein paar Kilometer vor den Athabasca Falls bemerke ich einige am Fahrbahnrand parkende Fahrzeuge – ein Indiz für wilde Tiere! Und tatsächlich, hier befinden sich anmutige Schneeziegen nicht weit von der Straße entfernt. Auch die auf der anderen Straßenseite liegende Kalksteinwand, die die meisten Besucher nicht bemerken, ist laut meinem Wildlife Guide häufig ein Aufenthaltsort von Schneeziegen. Zuvor konnten wir sie lediglich als kleine weiße, sich bewegende Punkte am Berghang sehen.

Fazit
Auch wenn man im Sommer keine leere Straße erwarten darf, gehört der Icefields Parkway auch unserer Meinung nach zu den schönsten Panoramastraßen der Welt und lässt das Roadtrip-Herz höher schlagen.
Wenn du ohne zu viel Zeitdruck unterwegs bist, idealerweise das Wochenende meidest und dich nicht nur auf die Hotspots konzentrierst, sondern den Weg das Ziel sein lässt, wird der Icefields Parkway ein Höhepunkt deiner Kanada-Reise sein.
Tipps

Zeiteinteilung

Wildlife
Mehr dazu und viele Fotos in unserem Artikel zu Tierbeobachtungen.
Weiterlesen: Unsere Erlebnisse im Anschluss an den Icefields Parkway findest du im Artikel zum Jasper National Park, die Vorgeschichte im Artikel zum Banff National Park.
Die Gegend um den Icefields Parkway ist wirklich traumhaft. Auf unserem 3-wöchigen Roadtrip durch den Westen hatten wir auch einige Stops entlang des Highways, aber irgendwann wollen wir nochmal hin & uns nur auf Jasper und den Parkway konzentrieren.
Toller Bericht, weiter so!
Danke für deinen Kommentar!
Ich fände es auch interessant, den Icefields Parkway im Wandel der Jahreszeiten zu sehen. Wir werden bestimmt auch irgendwann zurückkehren.
Parker Ridge Trail. Notiert 🙂
Hatte auch erst mit dem Columbia Icefield geliebäugelt. Kann man nicht zum Gletscher wandern vom Discovery Centre aus, oder wäre das zu lang ? Mim Bus mich da für ein paar Minuten Aufenthalt hinkarren lassen, da hab ich Null Interesse dran.
Der Bericht macht natürlich richtig Lust. Wie sieht es denn auf der Strecke mit Motels aus ? Am liebsten sind mir zwar Lodges aus dicken Baumstämmen, schön urig und so, aber zur Not nehm ich auch ein Motel. Auf Wohnmobil habe ich nur wenig Lust in Kanada, lieber mit kleinem Mietwagen und dafür das gesparte Geld für bessere Unterkünfte ausgeben.
Wird es noch mehr Kanada Berichte geben ?
Liebe Grüße,
Schwerti
Hallo Schwerti, ich hatte zwar vorher Bedenken, ob uns auf dem Parker Ridge Trail zu viel los sein könnte, aber oben hatte es sich wunderbar verteilt und war kein Problem. Alleine waren wir dafür ja am Panther Falls, Mistaya Canyon und Peyto Lake. Als Alternative zu Parker Ridge hatte ich mir aber auch den mit 8 km etwas längeren Wilcox Pass Trail angeschaut, der ruhiger sein soll und auch toll sein muss.
Columbia Icefield … Nun, das war wohl auch eine spezielle Sache für uns, wir (v.a. Kerstin, aber auch ich) waren extrem von dem Andrang im Besucherzentrum und auf dem Parkplatz genervt.
Es gibt einen zweiten Parkplatz auf der anderen Seite des Highways, mehr Richtung Gletscher. Dort kannst du parken und dann zum Fuß des Gletschers wandern, das sind nur ein paar Hundert Meter glaube ich und sollte eine gute Sache sein, wenn du bis zum Gletscher kommen willst, ohne für teures Geld darauf herumlaufen zu müssen.
Unterkünfte entlang des Icefield Parkway sind rar, wir haben eben das Camping für uns entdeckt, wobei uns auch eine Mietwagentour gefällt, dafür mit ein paar eingestreuten Zeltnächten (Campgrounds in den Parks in USA und Kanada sind meist wunderbar und ganz anders als in Europa).
Am Abzweig des David Thompson Highway liegt Saskatchewan River Crossing mit einem Motel, da haben wir kurz angehalten (von außen nicht sonderlich attraktiv). Am Icefield Centre gibt es im Obergeschoss auch ein paar Zimmer (bestimmt sehr teuer). Ein paar einfache Hostels gibt es entlang der Strecke noch.
Darwin Wiggett, der bekannte kanadische Fotograf und Autor der Fotoguides empfiehlt die Aurum Lodge. Diese liegt zwar außerhalb des Nationalparks, ca. 45 km vom Icefields Parkway den David Thompson Highway entlang Richtung Abraham Lake, soll aber sehr schön sein, DZ mit Frühstück (und die Strecke ist empfehlenswert!). Man muss wohl mind. 2 Nächte bleiben und vorher reservieren.
Ja, es wird definitiv noch Berichte zum Mount Robson und Lake O’Hara in den Rockies geben, außerdem zu Vancouver und Victoria. 🙂
Ich hoffe, meine ausführliche Antwort hilft dir und anderen Lesern weiter. 🙂 Liebe Grüße
Hallo Klaus,
wir sind zurück von unserem Trip durch West Kanada und gerade dieser Beitrag von dir über den Icefields Parkway hat uns den ganzen Tag durch begleitet.
Wir haben uns deshalb auch zwei Tage Zeit genommen und sind am ersten Tag auch früh in Banff gestartet und haben dann vor den ganzen Massen am Bow Lake erstmal gefrühstückt.
Der Tipp mit „lauft weiter nach oben“ am Peyto Lake war klasse. Wir sind durch ziemlich viel Schnee hoch gestapft und hatten dann einen einmaligen Blick, ganz allein.
Der Parkplatz am Mistaya Canyon war leider gesperrt. Wir haben noch nach einer Alternative gesucht, aber entweder hätten wir relativ lange an der Straße laufen müssen oder gleich nen Halbtagestrail von woanders draus machen müssen…SChade.
Dafür war der Abstecher zum Abraham Lake auf dem David Thompson Highway super. Wir haben am Abraham Lake auf einem Wilderniss Campground gehalten und dort fast 2 Stunden unsere Mittagspause alleine am See verbracht.
Die Panther Falls haben wir uns auch angeschaut, sowie durch Matsch und Schnee den Parker Ridge Trail gelaufen. Wunderbar alles.
Da wir spät im Jahr unterwegs waren, hatten alle Campgrounds geschlossen und wir haben uns die Nacht auf den RV Parkplatz am Icefields Centre gestellt. Dort darf man ja auch übernachten.
Ich gebe dir Recht, die Sache dort ist schon eine Massenveranstaltung. Dafür ist es umso schöner, abends dort den Sonnenuntergang über den hohen Bergen zu erleben, wenn alle anderen weg sind. Dafür fanden wir die Parkplatz-Atmosphäre eigentlich ganz in Ordnung.
Am zweiten Tag hatten wir leider Pech mit dem Wetter, Wolken, Schnee und Regen…
Aber die Wasserfälle kann man sich ja auch im Regen anschauen 🙂
Ich finde auch den ersten Teil deutlich schöner.
Übrigens: Wir haben kein einziges Tier größer als Eichhörnchen gesehen… 🙁
Vielen Dank für den Artikel, der uns sehr gute Info-Dienste geleistet hat. Ich hatte mir die Seite vorher in Banff offline gespeichert und wir haben dann immer wieder nachgelesen.
Liebe Grüße
Carla
Hallo Carla,
wow, dein Feedback hat mich mehr als nur gefreut, ist ja toll, dass dir mein Artikel so gefallen und geholfen hat! 🙂
Da wir im Sommer unterwegs waren, hatten natürlich alle Campgrounds geöffnet, aber schön zu lesen, dass ihr trotzdem untergekommen seid. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es selbst am tagsüber wuseligen Icefields Centre richtig schön sein kann, wenn man dort über Nacht bleibt.
Schade, dass ihr keine größeren Tiere gesehen habt. Eigentlich sollte man da auch im September noch gute Möglichkeiten haben, aber manchmal fehlt einfach das Quentchen Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Wir haben das auch schon erlebt!
Jedenfalls vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung und dass du dir dafür Zeit genommen hast. Dein Kommentar hat uns richtig berührt. 🙂
Liebe Grüße
Klaus