Wells Gray Provincial Park – imposante Wasserfälle, springende Lachse und tiefe Wälder
Der Wells Gray Provincial Park im Westen Kanadas liegt etwas abseits der gut besuchten touristischen Hotspots, lässt sich aber auch in die „klassische Rundtour“ von Vancouver in die Rockies und zurück mit einbauen. Nach dem Besuch des Jasper National Park hatten wir den Wells Gray Provincial Park auf unserer Route eingeplant und das auch nicht bereut. Neben Highlights wie dem Clearwater Lake und den Helmcken Falls eben auch, weil es hier tiefe Wildnis und spürbar weniger Besucher gibt.
Die Anfahrt zum Wells Gray Provincial Park
Im Rahmen unseres Wohnmobil-Roadtrips fahren wir vom Mount Robson Park über den Highway 5 zur Kleinstadt Clearwater, die als Eingang zum und Versorgungspunkt für den Wells Gray Provincial Park fungiert. Die Strecke ist teils landschaftlich schön, teils zieht sie sich aber auch ziemlich.
Clearwater sieht auf der Landkarte größer aus als es beim Durchfahren wirkt. Wirklich schön finden wir das Visitor Center, das direkt hinter dem Abzweig der Stichstraße in den Wells Gray Provincial Park liegt.
Apropos Stichstraße: Der Wells Gray Provincial Park besteht zum Großteil aus unerschlossener Wildnis, nur die von Clearwater ausgehende Straße führt tiefer in den Park hinein, wobei man eben auch dieselbe Strecke zurück muss. Es ist bereits Abend, als wir vom Supermarkt in Clearwater aufbrechen und bis zum Campground liegen noch gut 70 Kilometer vor uns. Übrigens sind die letzten 25 km nicht asphaltiert, aber bei unserem Aufenthalt im August ließ sich die Schotterstraße sehr gut befahren. Man muss natürlich etwas mehr Zeit einkalkulieren, durchaus eineinhalb Stunden für die komplette Strecke von Clearwater bis zum Ende der Straße am Clearwater Lake.
Frühstück am Clearwater Lake
Mit unserer Campsite sind wir sehr zufrieden, auch wenn sie nicht zu den schönsten des Trips gehört. Direkt hinter unserem Stellplatz rauscht der Fluss, wobei man nicht direkt zum Ufer laufen kann, da ein Steilhang mit Abbruchkante direkt neben uns dazwischen liegt.
Da es am Abend unserer Ankunft schnell dunkel wird, können wir erst am nächsten Morgen die direkte Umgebung erkunden. Wir machen einen Spaziergang über den Campingplatz und sehen, dass es in der Nähe ein rustikales Café gibt, das gleichzeitig als Startpunkt für Boots- und Kayakausflüge auf dem Clearwater Lake dient. Wir können sogar auf der Terrasse frühstücken und die schöne Aussicht genießen, denn das Café liegt direkt an der Südspitze des Clearwater Lake.
Die Frühstücksportionen könnten für den Preis etwas großzügiger bemessen sein (man merkt, dass hier draußen die Konkurrenz fehlt), aber der schöne Platz entschädigt. Wir merken bereits, dass ein warmer Tag vor uns liegt und wir können sogar einen Fischadler bei der Jagd beobachten.
Bailey’s Chute, ein verstecktes Highlight
Nach dem Frühstück machen wir unseren Camper bereit und erkunden die verschiedenen Bereiche des Wells Gray Provincial Parks. Als erstes halten wir an der Bailey’s Chute. Dabei handelt es sich um Stromschnellen, die wir vom Parkplatz aus über einen relativ kurzen Pfad erreichen und dann bei einer Aussichtsplattform ankommen.

Eigentlich wandern wir mit relativ geringen Erwartungen zu Bailey’s Chute, denn laut Reiseführer können erst ab Ende August Lachse auf ihrer Wanderung beobachtet werden und wir sind Mitte August im Wells Gray Provincial Park. Und zunächst sehen wir auch nur Wasser. Skeptisch werde ich allerdings, als ich bemerke, wie andere Besucher häufig ihr Smartphone bzw. ihre Kamera in Richtung der Stromschnellen halten. Sollten doch schon Lachse da sein?
Wir sind Kerstin und Klaus. Mit unserer Tochter (Lundi) reisen wir inzwischen zu dritt.
Wir lieben es die Welt zu erkunden und dir Anregungen und Tipps für deine eigene Reise zu geben!
Und dann, tatsächlich, ein Lachs! Er springt in hohem Bogen flussaufwärts und taucht wieder ein, ist nur für einen kurzen Moment zu sehen. Nun sind wir ganz aufgeregt und fangen ebenfalls an, die Kamera im Anschlag zu halten und zu warten… und warten…
Schließlich gelingen uns mehrere passable Aufnahmen.
Warum sind wir so glücklich und empfinden diesen Moment als so besonders?
Zwar kennt man das Schauspiel der springenden Lachse aus dem Fernsehen, aber hier vor Ort und in natura ist es anders. Der Lebenszyklus und der Aufwand, den die Lachse betreiben, um zurück an ihre Geburtsstätte zu gelangen, um dort zu laichen, beeindruckt uns. Der Lachs hat zu diesem Zeitpunkt schon etwa 600 km flussaufwärts zurückgelegt und noch knapp 100 km vor sich, ehe er zu seinen Laichgründen kommt. Und auch wenn wir jetzt nicht megatraurig sind, dass der Lachs bald sterben wird (so ist eben die Natur), hat uns das doch schon schwer imponiert. Und hätten wir es nicht mit eigenen Augen gesehen, dann hätten wir kaum geglaubt, was diese Fische so alles schaffen.
Altes Farmland und Green Mountain
Wir halten an Ray’s Farm. Dort lebte von 1926 bis 1937 die Familie Ray, die mitten in der Wildnis ein kleines Tal urbar machte und bewirtschaftete. Wohnhaus und Stallungen sind ursprünglich belassen worden, verfallen inzwischen langsam, aber man kann sich gut vorstellen, wie es dort früher ausgesehen haben mag. Es muss ein spannendes, sehr naturverbundenes, aber wohl auch sehr entbehrungsreiches Leben gewesen sein.
Als nächstes machen wir einen Abstecher zum Green Mountain Aussichtspunkt. Für 3,5 km geht es teils wirklich relativ steil auf einem Schottersträßchen den Berg hinauf, aber mit unserem Truck Camper mit zuschaltbarem Allradantrieb ist die Strecke kein Problem. Mit einem normalen Wohnmobil hätten wir es uns wahrscheinlich nicht getraut.
Oben auf dem Green Mountain gibt es einen kleinen Aussichtsturm, wobei der Berg seinem Namen alle Ehre macht. Die Bäume wachsen bis oben hin und verhindern somit eine wirklich gute Sicht. Dieser Abstecher ist also ganz nett, bei wenig Zeit würde ich ihn aber auslassen.
Helmcken Falls und andere tolle Wasserfälle
Der Wells Gray Provincial Park ist zu Recht als Land der Wälder, Flüsse, Seen – und der Wasserfälle bekannt. Wir fahren fast wieder aus dem Park heraus, um uns als erstes die Spahats Falls anzusehen, die nur 10 km hinter dem Visitor Center liegen.
Über einen kurzen Fußweg erreichen wir eine Aussichtsplattform, von der man schön auf den Wasserfall schauen kann, der im Laufe der Zeit eine kleine Schlucht hat entstehen lassen. Von der Seitenstraße zu den Spahats Falls führt übrigens auch eine kurze Schotterstrecke zum Shadden Lookout, einem Aussichtspunkt, den viele andere „übersehen“.
Die Helmcken Falls, den wahrscheinlich bekanntesten Wasserfall der Region, habe ich mir absichtlich für den Schluss aufgehoben. Zum Parkplatz der Helmcken Falls führt eine vier Kilometer lange Seitenstraße, dann geht es noch ein kurzes Stück zu Fuß bis zum Rand einer steilen Schlucht, von wo aus man einen spektakulären Blick hat. Die Helmcken Falls donnern ca. 140 Meter in die Tiefe und wir haben das Glück, dass am inzwischen späten Nachmittag die Sonne von Südwesten scheint und einen wunderschönen Regenbogen in die Gischt des Wasserfalls zaubert.
Die Helmcken Falls beeindrucken auch Kerstin am meisten, auch bei wenig Zeit solltest du sie dir nicht entgehen lassen!
Die verschiedenen Wasserfälle haben wir uns übrigens nachmittags angesehen, denn vormittags hat man weitgehend Gegenlicht, das weder zum Schauen und Staunen noch zum Fotografieren sonderlich geeignet ist. Außerdem sind die großen Wasserfälle auch von Bussen erreichbar (die Schotterstraße beginnt erst unmittelbar nach dem Abzweig zu den Helmcken Falls), die nachmittags aber meist schon weitergefahren sind.
Stargazing am Abend
Dadurch, dass der Clearwater Lake Campground tief in der Wildnis liegt und drumherum weit und breit keine Stadt, noch nicht mal ein Dorf zu finden ist, gibt es fast keinen Lichtsmog. Wir haben außerdem das Glück einer wolkenfreien Nacht und nutzen das, um Sterne zu schauen, die hier so unglaublich zahlreich am Himmel erscheinen.
Als wir eine Sternschnuppe sehen, ist das der perfekte Ausklang eines wunderbaren Tages. 🙂
Infos zum Wells Gray Provincial Park
Der Wells Gray Provincial Park ist sehr groß und weitgehend unerschlossen. Er eignet sich besonders für Wanderer und Kajakfahrer, ist mit den vielen Wasserfällen, wilden Tieren und nicht zuletzt mit Bailey’s Chute aber auch für alle anderen ein lohnendes Reiseziel.
Wir empfehlen, auf dem Weg in den Wells Gray Provincial Park zunächst am Visitor Center in Clearwater Halt zu machen und sich zu informieren, im Park selbst gibt es kein weiteres Visitor Center.
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Fazit
Der Wells Gray Provincial Park hat nicht die hohen Berge und türkisblauen Seen der Rocky Mountains zu bieten, dafür aber andere Highlights wie den Clearwater Lake, die Helmcken Falls und mit Glück die Sicht auf springende Lachse. Uns ist außerdem sehr positiv aufgefallen, dass der Park weit weniger frequentiert wird, v.a. verglichen mit Banff. Hier wird für Reisende mit etwas mehr Zeit zum Segen, dass nur eine Stichstraße in den Park hineinführt und man die tiefe Wildnis nicht mit so vielen Menschen teilen muss. Für einen kurzen Zwischenstopp ist der Wells Gray Provincial Park somit nicht geeignet.
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Wir hatten diesen Park dieses Jahr bereits auf dem Programm, für 3 Tage; allerdings haben wir unseren Kanada-Urlaub wegen unserer im Mai geborenen Zwillinge auf unbestimmte Zeit verschoben ☺
Sehr schöner und informativer Bericht. Vielen dank ☺
Hallo Daniel,
danke für dein Lob, das freut uns sehr! 🙂
Vielleicht habt ihr in den nächsten Jahren ja nochmal die Möglichkeit, euren Kanada-Urlaub nachzuholen – es lohnt sich!
Der beste Wasserfall im Wells Gray ist der Moul Falls 😉
http://chriscatunterwegs.de/travelblog/wordpress/unsere-top-15-sehenswuerdigkeiten-in-westkanada/
Beim Moul Falls waren wir nicht, da muss man ein Stück hinwandern und das haben wir an diesem Tag nicht mehr geschafft. Bestimmt aber sehr schön, danke für die Empfehlung!
Kennt ihr die Panther Falls am Icefields Parkway? Da kommt man auch sehr nah ran und obwohl er fast direkt unterhalb des Highways liegt, kennen ihn nur wenige. Wir waren alleine dort (Bericht kommt noch).
Ihr macht uns Kanada immer schmackhafter, irgendwann werden wir nicht mehr widerstehen können. Zum Lachs fehlt ja jetzt eigentlich nur noch der Bär :).
Viele Grüße
Ronny
Hallo Ronny, die Bären kommen wohl erst zu den Flüssen, wenn so viele Lachse unterwegs sind, dass sie nur noch das Maul aufsperren müssen. Im Wells Gray haben wir übrigens auch Bären gesehen, allerdings nur vom Auto aus, was uns auch lieber war… (die Geschichte dazu kommt bestimmt noch) 😉
Ach mensch, das klingt ja wirklich wunderbar. Ich liebe Wasserfälle und bei mir steht Kanada auch mittlerweile immer weiter oben auf der Liste. Euer Roadtrip durch den Wells Grey Park klingt super gut. Und das Foto vom Lachs ist grandios.
Ich bin gerade in Kolumbien und kann mich eigentlich nicht beschweren – aber das macht wirklich große Lust auf Kanada.
Vielen Dank für den informativen Beitrag!
Danke für deinen Kommentar, Christin!
Bei so vielen Wasserfällen fängt man sogar an, sich daran zu gewöhnen und muss sich selbst erinnern, wie toll das eigentlich ist. Das ging uns schon auf Hawaii so…
Das Lachs-Erlebnis war für uns wirklich etwas Besonderes.
Viele Grüße nach Kolumbien! 🙂
Hallo Klaus und all´ die vielen Willkommenfernweh-Fans!!!
Joop, der Wells Gray Prov. Park in B.C. ist für diejenigen, die noch urwüchsige Natur erleben oder sich selbst „erarbeiten“ wollen (zumindest teilweise!), eine der Top-Adressen in Kanadas Westen!
Aber Achtung! Die gebratene Gänsekäule liegt dort nicht mal eben nebenbei am Trailrand, sondern die muss man (auch Frau!) sich im Falle eines Falles selbst fangen und zubereiten… Aufgrund der wirklich vielen großen Seen in dieser Region empfiehlt sich eine mehrtägige Kanu-Tour bspw. eine Kombination aus Clearwater-/Azure Lake (mit einer Portage entlang des Clearwater River sowie Rainbow- und Garnet Falls). Auch für wirklich erfahrene Outdoorer ist dennoch für backcountry-adventures in dieser Region ein ortskundiger und erfahrener Guide zu empfehlen. Wer lieber wandert, sollte Trails auswählen, wo bspw. zur Übernachtung ein sog. „Bunkhouse“ (bis 4 Personen) angelaufen werden kann. Und für alle Smart-Phone-Freaks gilt grds. das folgende Faktum: Der allseits gewohnte Handy-Empfang zu den Lieben daheim ist gleich O,O-nix!!! Und auch im Sommer geht um 22.00 Uhr das Licht aus! Wer dennoch auf einen Guide verzichten möchte, sollte aus ur-eigenem Erhaltungstrieb mind. ein Satelliten-Telefon immer am Mann resp. Frau haben! Ansonsten nur keine Angst: Ein geniales Outdoor-/Abenteuer-Reise-Ziel!!!
Nur zu und „bärige Grüße“!!! (Auch Cougar und Wolf sind dort zu Hause)
Udo
Hallo Udo,
danke für deinen ausführlichen Kommentar!
Für Kanutouren bietet der seenreiche Wells Gray natürlich ideale Voraussetzungen, an fehlendem Mobilfunknetz darf/sollte man sich dann nicht stören. Für uns hätte es zeitlich nicht gepasst mit einer Kanu-Tour, aber während wir zum Frühstücken im Café am Clearwater Lake waren, konnten wir schon zusehen, wie die Mietkanus vorbereitet werden.
Hallo Klaus, hallo an alle Kanada Interessierten,
ich kann den Wells Gray auch nur empfehlen. Wir waren sogar 3 Nächte am Clearwater Lake und es war sehr schön, wir waren auch einen Tag mit dem Kanu unterwegs, was sich sehr lohnt. Es gibt auf dem Clearwater Lake kleine Wilderness CGs, wo man super anhalten und Pause machen kann.
Übrigens: Der Clearwater Lake CG ist ab 2019 vollständig reservierbar, man sollte also vermutlich vorreservieren.
Liebe Grüße
Carla
Wir hatten ja auch reserviert, weil wir im Hochsommer unterwegs waren. Ab 2019 ist das dann evtl. noch empfehlenswerter, danke für die Info!
Eine Kanutour haben wir nicht geschafft, stelle ich mir aber auch sehr schön vor. Ihr seid bestimmt an Stellen gekommen, wo es nichts mehr als nur wilde Natur gab!
Hallo Klaus,
wir stecken gerade voll in der Planung für unseren (1.!) WoMo Urlaub Anfang Juli in Westkanada und ich bin so froh, auf deinen Block gestoßen zu sein! Vielen Dank für die vielen tollen Infos und Fotos. Die Vorfreude wird immer größer 🙂
Im Wells Grey haben wir auch eine Übernachtung eingeplant bzw. schon reserviert. In der „Helmcken Falls Lodge“, die auch einige RV Sites haben.
Anschlißend geht es dann weiter zum Mt. Robson. Aufgrund deines Tipps habe ich jetzt den Mt. Robson Shadows CG angefragt. Ursprünglich wollten wir zum Mt. Robson Meadows CG. Aber „Deiner“ hörte sich ja noch schöner an.
Freue mich schon darauf, auch Deine anderen Berichte zu lesen! Weiter so!
Viele Grüße
Barbara
Hallo Barbara,
erstmal freuen wir uns sehr, dass dir unser Blog gefällt und eine Hilfe bei der Planung eurer Womo-Reise durch Kanada ist! 🙂 Ich hoffe die Buchung des Robson Shadow Campgrounds klappt, wir haben tatsächlich sehr gute Erinnerungen daran, wenn auch keinen direkten Vergleich zu anderen Campgrounds dort.
Die Helmcken Falls Lodge kenne ich nicht, aber sie wird auch ein guter Ausgangspunkt zur Erkundung des Wells Gray sein. Hab noch viel Spaß bei der weiteren Reiseplanung und natürlich auch in Kanada selbst, es wird bestimmt toll werden!
Viele Grüße
Klaus
Ich war 2018 im Clearwater PC – und 20 Jahre früher auch schon. Manches hat sich verändert (der Fahrweg ist stark verbessert, der Verfall von Ray`s Farm weit fortgeschritten), doch noch immer ist die Gegend vom Massentourismus unberührt. Ausreichend Verpflegung einpacken. Sehr zu empfehlen: Mit dem Kanu (zu mieten in der Hütte vom Campground – 70 CAD/Tag) auf den See, anlegen. die 3, 4 Wilderness Campings mit den Schutzplattformen gegen Bären besichtigen, am Gegenufer entlang zurück. An der Helmcken Lodge (Service höchstens mittelmäßig) sind Kolibris zu beobachten.
Im kommenden Sept. geht´s nochmals hin!
Hallo Wolfgang, es ist bestimmt interessant zu sehen, wie sich die Dinge im Laufe der Zeit verändern. Irgendwann werden wir bestimmt auch mal wieder in den Wells Gray kommen und dann bestimmt auch deinem Tipp folgen und eine Kanutour machen. Das haben wir in 2016 zeitlich nicht geschafft, aber uns für eine Wiederkehr fest vorgenommen – und deine Schilderungen bestärken mich auch darin!