Wie weit darf Bildbearbeitung gehen? + Tipps für Reisefotos
Ohne gutes Ausgangsmaterial keine guten Fotos!
Die wichtigste Regel gleich zu Beginn: Egal wie gut jemand Bilder nachbearbeiten kann, egal wie gut die Software ist, die er/sie einsetzt – die Bildqualität steht und fällt immer mit dem Ausgangsmaterial! Eine starke Überbelichtung, die zu rein weißen Bildanteilen führt, eine fehlerhafte Bildkomposition, mangelnde Schärfe usw. können im ungünstigen Fall auch zu Hause nicht mehr korrigiert werden. Und selbst wenn doch: Dann können 10 Sekunden mehr Mitdenken beim Fotografieren durchaus 10 Minuten der mühsamen Nachbearbeitung zu Hause sparen, z.B. wenn ein störendes Objekt im Hintergrund vor Ort nicht aufgefallen ist und dann wegretuschiert werden muss.
Fotografische Hilfsmittel vor Ort – Filter
Meiner Meinung nach haben Filter auch in Zeiten moderner Bildbearbeitungssoftware noch ihre Berechtigung – ich kann jedem empfehlen, mal einen Polfilter auszuprobieren. Für mich ist er fast unverzichtbar, wenn ich Reflexionen von Wasseroberflächen entfernen und die eigentliche Farbe des Wassers so erst richtig zur Geltung kommen lassen möchte. Das Blau des Himmels im Kontrast zu hellen Wolken lässt sich durch einen Polfilter auch verstärkt zur Geltung bringen.
Ich halte diese Hilfsmittel auch bei der Reisefotografie für legitim – sie verstärken nur das natürliche Bild und verfälschen es nicht.
Übrigens kann ich meinen zirkularen Polarisationsfilter von Hoya empfehlen, ich bin sehr zufrieden!
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Ist die nachträgliche Bildbearbeitung legitim?
Früher machte ich mir nie die Mühe, Fotos und insbesondere Urlaubsfotos zu Hause nachzubearbeiten, ich wollte dafür schlicht keine Zeit opfern, hatte keine Lust darauf. Und ja, ein bisschen Zeit und Mühe kostet es schon!
Das hat sich mittlerweile geändert, fast alle Fotos, die wir für unsere eigenen vier Wände oder hier auf Willkommen Fernweh verwenden wollen, sind zumindest geringfügig nachbearbeitet. Doch ist das überhaupt legitim?
Dokumentarische Bilder oder Kunst?
Es steht außer Frage, dass mit Photoshop & Co. hervorragende künstlerische Werke geschaffen werden können. Bei der Reisefotografie steht meiner Meinung nach jedoch der dokumentarische Charakter im Vordergrund – ich lese Reiseberichte und schaue mir die dazugehörigen Fotos an, um eine natürliche Wiedergabe des Eindrucks vor Ort zu sehen. Die Fotos sollen authentisch sein, ohne dass z.B. Farben unnatürlich poppig überbetont sind.
Hier ergibt sich aber schon das erste kleine „Problem“: Jede Szene kann alleine aufgrund verschiedener natürlicher Begebenheiten, v.a. je nach vorhandenem Licht, zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich wirken, auch wenn die Aufnahmeposition identisch ist. Das macht Fotografie ja so spannend, zeigt aber auch, dass es nicht nur die eine natürliche Wiedergabe geben kann.
Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass das fertige Foto dem Eindruck des Auges eines neutralen Beobachters weitgehend entsprechen soll. Im Umkehrschluss lässt dies jedoch zu, Fotos nachträglich zu bearbeiten, um technische Schwächen der Kamera (Stichwort Kontrastumfang, Weißabgleich) sowie Aufnahmefehler (Schärfe, waagerechter Horizont) zu korrigieren!
Sind die Fotos auf Willkommen Fernweh bearbeitet?
Der vorige Absatz impliziert auch die Antwort auf diese Frage: Ja, die meisten Fotos hier sind nachbearbeitet, allerdings nur in geringem Umfang und nur so, dass der natürliche Eindruck nicht verfälscht wird! Ich versuche mich also an einem Kompromiss aus einer streng dokumentarischen Reisefotografie und der angemessenen Präsentation unserer Fotos.
Damit du dies besser nachvollziehen und vielleicht ja auch als Anregung für deine eigenen Fotos verwenden kannst, will ich die wenigen von mir verwendeten Techniken und Filter kurz erläutern. Außerdem habe ich zwei Fotos hochgeladen, die die bearbeitete und unbearbeitete Version nebeneinander zeigen.
Pixelmator statt Photoshop
Ich möchte am Rande noch erwähnen, dass ich kein Photoshop oder Lightroom verwende. Um dem Kaufpreis von Photoshop als „Platzhirsch“ der Bildbearbeitungsprogramme aus dem Weg zu gehen, schaute ich mich nach Alternativen um und entdeckte Pixelmator. Die verfügbaren Funktionen empfinde ich als völlig ausreichend und der Anschaffungspreis ist wirklich günstig!
Weißabgleich
Zum Glück passt der Weißabgleich bei meinen Aufnahmen zu 99 % , aber es kommt vor, dass die Kamera den Weißabgleich nicht korrekt ermitteln konnte und ich das vor Ort nicht manuell korrigiert habe (ich muss erwähnen, dass ich normalerweise keine Aufnahmen im RAW-Format mache, sondern in JPEG). In so einem Fall ist es nicht nur legitim, sondern für eine natürliche Darstellung der Szene sogar wichtig, den richtigen Weißabgleich zu Hause am Computer einzustellen.
Kontrastanpassung, hell und dunkel
Die geringfügige Erhöhung des Kontrasts (+ 0-3%) und bei manchen Bildern auch die Nachjustierung von etwas zu hell oder (v.a.) zu dunkel gewordenen Bildbereichen gehört zu meiner häufigsten Form der Nachbearbeitung. Gerade bei Landschaftsaufnahmen führen 1-2 % Kontrasterhöhung zu spürbar mehr Klarheit und Präsenz von entfernten Objekten, z.B. Felsformationen, ohne dass dies m.E. die Natürlichkeit des Bildes verfälschen würde.
Vorsicht bei der Farbsättigung
Die Sättigung verändere ich nur selten und wenn, dann nur sehr gering (+ 1-2%). Hier ist Vorsicht angebracht, denn schnell erscheint die Farbdarstellung unnatürlich „poppig“, so wie man es von manchen Smartphones und Fernsehern kennt, weil dies angeblich „besser“ aussieht und im Laden mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Die Sättigung erhöhe ich also nur, wenn ich der Meinung bin, dass sie hinter dem, was mein Auge wahrgenommen hat, zurückbleibt.
Verpixeln und Stempeln
Erkennbare Gesichter von fremden Menschen, Kfz-Kennzeichen und manche Schriftzüge verpixele ich, wenn das Foto für das Web bestimmt ist.
Manchmal retuschiere ich auch ein störendes Stromkabel o.ä. aus dem Bild, aber hier befindet man sich schnell in einem Konflikt zwischen dem Anspruch an ein schönes Foto und dem dokumentarischen Charakter.
Nachschärfen
Solange die Fotos in Originalgröße sind, werden sie von mir fast nie nachgeschärft. Meiner Meinung gehört es zu den wichtigsten Aufgaben, schon während des Fotografierens für ein scharfes Bild zu sorgen – die Software zu Hause kann eine Unschärfe nicht mehr oder wenn überhaupt, nur mit einem für mich unverhältnismäßig hohen Zeitaufwand korrigieren. Deshalb ist es wichtig, vor Ort lieber mehrere Aufnahmen zu machen und die schärfste zu Hause herauszusuchen und in schwierigen Situationen, z.B. beim Fotografieren mit langen Brennweiten (also herangezoomt) evtl. manuell zu fokussieren und die Schärfe schon auf dem Display der Kamera zu überprüfen.
Anders sieht es mit den Bildern für das Web aus: Diese müssen deutlich verkleinert werden, damit es nicht ewig dauert, bis eine Seite fertig geladen ist. Unter der Verkleinerung leidet aber in jedem Fall die Schärfe – als letzten Schritt vor dem Speichern schärfe ich die Fotos also immer ein wenig nach. Je nach Verkleinerung ist ein Detailverlust natürlich trotzdem nicht zu vermeiden, wird aber wenigstens etwas abgemildert.
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Wir sind Kerstin und Klaus. Mit unserer Tochter (Lundi) reisen wir inzwischen zu dritt.
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Fazit
Meine Leitlinie bei der Reisefotografie und einer eventuellen Nachbearbeitung am Computer ist es, den natürlichen Eindruck richtig in Szene zu setzen. Das fällt nicht immer ganz leicht, manchmal geraten der Wunsch nach einem toll zu präsentierenden Foto und dem dokumentarischen Charakter auch in Konflikt, aber ich denke, in der Regel meistere ich dies ganz gut.
Die wichtigste Empfehlung bleibt, das Hauptaugenmerk dem Vorgang des Fotografierens selbst und nicht der möglichen Nachbearbeitung zu Hause zu widmen! Eine geringfügige Nachbearbeitung unter der Prämisse, die natürliche Wiedergabe zu erhalten oder im Idealfall sogar zu verstärken, halte ich auch im Bereich der Reise- und Landschaftsfotografie für legitim.
Ich kann aber auch künstlerisch gestaltete Bilder toll finden – nur sollte dann durch eine explizite Erwähnung oder aus dem Kontext heraus klar sein, dass es sich nicht um eine natürliche Wiedergabe handelt.
Moin Klaus,
Danke für Deinen tollen Beitrag zu unserer Blogparade.
Absolut richtig – aus einem schlechten Bild kann man auch mit der besten Software kein vernünftiges Foto mehr machen. Daher sollte immer das Ziel sein, bereits beim Fotografieren ein perfektes Bild zu machen.
Und den Ansatz, bei Reisefotos nah an der Realität zu bleiben, den verfolge ich auch – wenn man die Werte sieht vielleicht nicht ganz so streng. Etwas mehr Korrekturen kann es bei mir schon mal geben, wenn auch dann meist selektiv in einzelnen Bereichen im Bild. Aber das ist ja wieder das tolle, viele verschiedene Fotografen/Menschen und ebenso viele Ansätze.
LG Thomas
Gern geschehen Thomas, ja ich empfinde es auch als Bereicherung, dass die Meinungsvielfalt zum Nachdenken anregt und neue Ansätze offenbart.
Für mich kommt es in erster Linie auf den Kontext an – und der ist bei Fotos in Reiseberichten eben in Richtung Dokumentation und Inspiration für den Leser. Das Retuschieren von wenigen störenden Objekten finde ich noch okay, solange der Gesamteindruck dadurch nicht verändert wird.
Reisefotos bearbeite ich kaum nach. Person retuschiere ich sehr selten weg. z.B in einem Freiezeitpark hat man nun mal oft Personen im Bild – und ich denke wenn man so einen besucht, muß man auch damit leben, das man auf einem Foto ist.
Wenn man in der Öffentlichkeit unterwegs ist, und die Leute nur „Beiwerk“ sind sehe ich das nicht als Problem an.
z.B sagen wir mal als Besipiel Wien: wie will man den Stephansdom ohne Leute fotografieren?
Wo ich mich gern mit der Bearbeitung spiele sind die Flugzeugfotos.
Das Foto vom Red Canyon gefällt mir irrsinnig gut.
Die Bearbeitung der Schildkröte sieht gut aus – obwohl ich persönlich kein Fan Schildkröten bin.
Grüße Sandra
Hallo Sandra,
danke für deine Komplimente und deine Meinung – diese scheint unserer sehr ähnlich zu sein.
Die Schildkröte ist übrigens eine Honu auf Hawaii. 🙂
Hi,
seitdem ich mal eine Fotosoftware von Magix testen konnte, benutze ich sie regelmäßig um meine Fotos leicht zu optimieren. Ich mache meistens die Farben kräftiger und erhöhe ein wenig die Schärfe. Besonders die Schärfe bekommt meiner Meinung nach die Software gut hin. Retuschieren mache ich selten. Bei der Sättigung, da gebe ich dir recht, muss man aufpassen, zu viel des Guten, sieht nicht mehr realistisch aus. Ab und zu wird mal ein Verkehrsschild oder ein Mast weggemacht. Das wars. Aber generell macht meine Lumix schon tolle Fotos.
Viele Grüße
Myriam
Hallo Myriam, die Software von Magix kenne ich zwar nicht, aber es muss eben nicht unbedingt Photoshop oder Lightroom sein.
Danke für deinen Kommentar!
Was für ein Thema. Ich bin sicher, hier scheiden sich tatsächlich die Geister – und ich überlege noch, ob ich mich an der Blogparade beteilige, aber das passt nicht so in die Kategorien ;). Wie viel Bearbeitung zu viel ist, muss wohl jeder Blogger selbst für sich entscheiden.
Reisefotografien haben einen dokumentarischen Charakter. Ich möchte aber nicht nur dokumentieren, sondern auch transportieren – nämlich die Stimmung, das Gefühl und die Atmosphäre des Moments und das kann die Technik meist leider nicht leisten. Die Berichte auf unserem Blog sind ja auch subjektiv geschrieben und von der eigenen Wahrnehmung geleitet – das möchte ich mit einem Bild ebenso erreichen.
Schon das Laden der RAW-Datei in z.B. Lightroom oder ACR unterliegt einem technischen Algorithmus – und den möchte ich beeinflussen, sonst kann ich auch gleich die JPEG-Ausgabe der Kamera wählen. Aber damit geht es schon los, Objektivprofile anwenden, Begradigen, Beschneiden, Weißabgleich… und schwupps ist das Bild anders als aus der Kamera, aber dichter an meiner Wahrnehmung – manchmal. Und frei nach dem Spruch „Perception is reality“ habe ich manche Mülleimer oder Stromkabel auch nicht wahrgenommen (oder auch: nicht aufgepasst) und die werden rausgestempelt, wenn es dem Bild hilft. Oder ich nehme es nicht in die Auswahl es zu zeigen.
Wenn es darum geht mit möglichst wenig Bearbeitung auch möglichst wenig manipulativ gegenüber dem Betrachter zu sein, so kann man das schon mit der Aufnahmetechnik sein: Bildwinkel/Brennweite, Blendenwahl, Perspektive, Belichtungszeit, Pol- und Verlaufsfilterfilter und nicht zuletzt das Warten auf den „richtigen“ Zeitpunkt können die Wahrnehmung des Betrachters verändern.
Ich investiere eine gewisse Zeit in die Auswahl und die Bearbeitung der Bilder, um den Besuchern unseres Blogs zusammen mit den Artikeltexten einen möglichst runden Eindruck dessen zu vermitteln, was wir vor Ort erlebt haben. Für mich hört es bei Komposition und der Montage mehrerer Bilder auf (z.B. einen neuen Himmel rein, Hinzufügen von Objekten, etc.).
Für mich ist aber die Bildbearbeitung, meinetwegen auch Entwickeln, teil des Gesamtprozesses. Der Prozess beginnt mit dem Überlegen, wie ich ein Motiv aufnehme, manchmal auch schon mit der Bearbeitung im Hinterkopf, und endet mit dem Export zum uploadbereiten Bild. Daher habe ich mit den allermeisten Funktionen die Lightroom bietet, kein Thema in Bezug auf Bildbearbeitung – spannend wird es, wenn Photoshop angeworfen werden muss ;).
Es gibt aber auch Sonderfälle: HDRs, Panaromas oder Mehrfachaufnahmen um Personen zu entfernen – all das ist schon eigentlich schon starke Bearbeitung – ich finde, das darf man im Zweifel auch anwenden.
Puh, ganz schön lang geworden, aber ist wahrscheinlich wirklich eine Frage der Philosophie. Eure Bilder und Artikel sind klasse und beides passt prima zusammen. Daher denke ich, habt ihr für euren Blog eine gute Balance bei der Bildbearbeitung gefunden.
Gruß
Ronny
Hallo Ronny,
wow, danke für deinen ausführlichen Beitrag, schön dass hier so eine Diskussion in Gang gekommen ist!
Grundsätzlich empfinde ich die Bildbearbeitung auch als Teil des Gesamtprozesses, auch wenn sie bei mir höchstwahrscheinlich weniger Raum einnimmt als bei dir – allerdings spielst du m. E. fotografisch auch in einer anderen Liga als ich, ihr habt immer superschöne Bilder! 😉
Jedenfalls decken sich deine Aussagen doch weitgehend mit meinen Gedanken zu der Thematik. Interessant, wie stark das Thema nach wie vor aufgegriffen wird – Ähnliches gab es früher zur Thematik „Analog- vs. Digital-Fotografie“ etc. (oder sogar heute noch).