Welche Reiseziele sind für einen Roadtrip besonders geeignet?
Wir reisen allerdings nicht nur gerne nach Nordamerika, sondern wollen auch andere Länder kennenlernen – am liebsten als Selbstfahrer, also mit dem eigenen Auto, einem Mietwagen oder Camper. Dass das leider nicht überall möglich oder zumindest nicht so attraktiv wie in Nordamerika ist, habe ich ja schon vor einiger Zeit thematisiert. Nun soll es aber nicht um graue Theorie gehen und was läge da näher, als andere Reiseblogger nach ihren positiven Roadtrip-Erfahrungen außerhalb der USA und Kanadas zu fragen? Die Idee für diesen Beitrag war geboren und ich machte mich an die Arbeit, Blogger mit Roadtrip-Erfahrung zu finden, die sich beteiligen wollen.
Welches Reiseziel außerhalb von Nordamerika (USA, Kanada) ist deiner Erfahrung nach ebenfalls sehr gut für einen Roadtrip geeignet und was macht den besonderen Reiz dieses Reiseziels aus?
Inhalt (aufklappen):
Ein Roadtrip am anderen Ende der Welt (Frau Wanderlust)
Für mich persönlich ist Neuseeland das absolute Mekka für einen Roadtrip. Wenngleich die Miete für die Camper hier etwas teurer ist, so haben doch das Land und die Leute so unglaublich viel zu bieten. Es gibt an jeder Ecke blaue Seen, grüne Wiesen, mähende Schafe, welliges Meer, heiße Quellen, windige Landschaften, tolle Ausblicke, leckeres Essen, süffige Cappuccinos und gesprächige, offene Einheimische. Außerdem ist das Land unglaublich vielfältig und kann auch mit Bergen, Fjorden und tollen Weinanbaugebieten auffahren.
Über diese Vielfalt hinaus gilt, dass man als Selbstversorger mit seinem Camper bedenkenlos überall da übernachten darf, wo es nicht verboten ist. Damit eröffnen sich einem, bei einem Roadtrip durch Neuseeland, fantastische Möglichkeiten.
Last but not least liebe ich das Gefühl, auf der anderen Straßenseite zu fahren. Viele mögen sagen, es sei die falsche Seite der Fahrbahn. Für die Neuseeländer aber ist es ganz normal, links zu fahren. Und so ist das Gefühl einmalig: man sitzt auf der rechten Seite im Camper, hört Roadtrip-Musik und fährt von einem landschaftlichen Highlight zum nächsten. Am besten veranstaltet man dabei während der Fahrt noch ein Kirschkerne-Weitspucken aus dem Fenster und der Spaß ist perfekt.
Christin
Der Osten der Türkei auf eigene Faust (Mighty Traveliers)
Natürlich sind und bleiben die USA wohl für immer unser absolutes Lieblingsreiseland. Aber manchmal muss ein etwas näher gelegenes Reiseziel her. So geschehen im Spätsommer 2015.
Schnell stand fest: Wir fahren in die Türkei! Aber nicht nach Izmir oder Antalya. Nein, wir würden den Osten des Landes erkunden. Gegenden durchstreifen, deren Namen wir noch nie gehört hatten. Und erst an der armenischen Grenze Halt machen.
Eine der wohl besten Entscheidungen, die wir je getroffen haben. Denn auf uns warteten freundliche Menschen, authentische Dörfer und das beste: kaum Touristen. Und ein paar Sehenswürdigkeiten gab’s natürlich auch noch: Ob osmanische Fachwerkhäuser in Safranbolu und Amasya, hängende Klöster in Sumela, Sultanpaläste in Doğubeyazıt, die berühmten Götterköpfe vom Berg Nemrut oder die geheimnisvollen Überreste der ehemaligen Hauptstadt Ani – der Osten der Türkei hat vor allem kulturell so einiges zu bieten.
Aber auch unser Wanderherz kam nicht zu kurz. Die Kaçkar Mountains im Nordosten des Landes haben wir zwar erst während der Reiseplanung auf der Landkarte entdeckt, doch die bis knapp 4.000 m hohen Bergriesen haben uns sofort in ihren Bann gezogen und mit ihrer ständig wechselnden Vegetation und den abgelegenen Bergsiedlungen die wohl beeindruckendsten Fotomotive dieser Reise geliefert.
Da konnten dann auch weltberühmte Sehenswürdigkeiten wie Kappadokien, Sagalassos, Aphrodisias und das extrem enttäuschende Pamukkale, die wir auf dem Rückweg noch spontan mit einbauten, nicht mithalten.
Corinne und Laurens
Roadtrip Australien – weites Land und Outback (Wanderdude)
Ein großartiges Land für Road Trips ist Australien. Dieses riesige Land kann man wochenlang mit dem Auto bereisen, ohne auch nur ansatzweise alles sehen zu können. Und ein Begriff kommt einem sofort in den Sinn: Outback. Dort wo die versiegelten Straßen enden und hunderte Kilometer nichts als Wüste ist, fängt das wahre Australien an.
Ein paar meiner persönlichen Highlights:
- Die Nullarbor-Ebene ist eine Wüste im Süden Australiens. Hier führt die längste kurvenfreie Straße der Welt hindurch.
- Der Uluru ist ein massives Felsgestein im Zentrum Australiens, der sich ca. 350 m über sein Umland erhebt.
- Das Northern Territory – Wüste, Hitze, Sand, Ameisen und Millionen Mücken warten hier auf den Reisenden. Keine einfache Gegend aber völlig anders als Europa.
- Die Ostküste ist das am dichtesten besiedelte Gebiet Australiens. Hier findet man Weltstädte wie Sydney, Brisbane, das wunderschöne Cairns und davon ab die Traumstrände, die man mit Australien assoziiert.
Das besondere, wenn man in Australien mit dem Auto unterwegs ist?
Die Regenzeit ist mächtig. Straßen werden Meter hoch überschwemmt. Straßenzüge verwandeln sich in Sumpflandschaften. Dafür zeigen sich am Himmel aber wahnsinnige Wolken und Gewitter Schauspiele.
Die Tierwelt ist eine völlig andere. Emus und Kängurus sind überall anzutreffen. Das ist tatsächlich schon gefährlich, da sie ganz gerne mal vor das Auto springen.
Fahrten durch das Outback sind speziell, denn es gibt Tage, an denen sieht man in der Landschaft absolut nichts außer einer Linie, die der Horizont ist. Das passiert übrigens am ehesten im Northern Territory und auf den Gravel Roads durch das Hinterland.
Benzin muss gut eingeteilt werden. Tankstellen stehen manchmal nämlich genau so weit auseinander, dass man die Distanz mit einer Tankfüllung gut überbrücken kann – vorausgesetzt, der Tank ist nicht zu klein.
Wo reist es sich am besten in Australien?
Wer viele Städte, Strände und Menschen sehen will wird die Ostküste entlang reisen. Wer das genaue Gegenteil davon will reist den Steward Highway entlang. Eine gute Mischung von beidem findet man im Westen, beispielsweise bei einer Fahrt von Perth nach Darwin.
Markus
Get up and go wild in Namibia (Couchabenteurer)
Ein Road Trip ist für mich der Inbegriff von Freiheit beim Reisen. Mein liebstes Land dafür ist Namibia. Hier gibt es so viel Weite, die einen dieses Gefühl noch intensiver erleben lässt. Unendlich scheinen die Straßen, grenzenlos die Ausdehnungen und Distanzen. Und dabei ist dieses Stück Erde so wunderbar abwechslungsreich. Von wilden Tieren im Etosha Nationalpark bis zu atemberaubenden Canyons kann man hier alles erleben. Landschaften einfach wie aus dem Bilderbuch.
Zudem ist dieses Land einfach zu bereisen. Ich empfand Namibia als sehr sicher, die Straßen sind zudem sehr gut beschildert und man findet sich selbst ohne Navigationsgerät hervorragend zurecht. Ein weiteres Plus sind für mich die klimatischen Bedingungen. Zwar kann es in Namibia auch richtig kalt werden, aber tagsüber hat man in der Regel das herrlichste Sonnenwetter. So kann man auf seinem Road Trip auch prima Campen und die ultimative Freiheit genießen.
Wem das zu aufregend ist, der findet am Rande des Weges immer hervorragende Lodges. Und diese sind in Namibia von besonderer Güte. Nicht nur, dass man nächtigt wie ein König, man wird in der Regel auch kulinarisch wie ein Gott verwöhnt. Und das zu vernünftigen Preisen. Was im Übrigen auch für die Spritkosten gilt.
Wer zudem Abenteuer liebt, gerne unter Millionen von Sternen schläft und auch mal Elefanten auf der Straße begegnen möchte, der ist in Namibia goldrichtig. Von mir ein absolutes: #get up & go wilde in Namibia!
Marlene
Roter Sand und der Glanz vom Toten Meer – Jordanien (We2ontour)
Wir lieben Roadtrips, für uns gibt es nichts Schöneres als ein Land auf eigene Faust und auf 4 Rädern zu erkunden.
Im eigenen Fahrzeug haben wir schon viele Länder bereist. Zu unseren Highlights gehören dabei Roadtrips durch Südafrika, durch Namibia und Botswana, durch den Westen der USA und durch Japan.
Staubige Straßen, leuchtend rote Sandlandschaften, bizarre Steinformationen, unendliche Weiten, surreale Dünen, der Glanz vom Toten Meer – obwohl nur 5 Stunden entfernt von Zuhause, fühlt man sich sofort wie in einer anderen Welt.
Jordanien ist ein relativ kleines Land, die Entfernungen sind überschaubar. Du musst nicht viel im Voraus planen, du kannst recht spontan losfahren und unterwegs auch kurzfristig die Route ändern. Unterkünfte findest du überall und ohne Vorbuchung. Die Straßen sind gut ausgebaut und gut beschildert (auch auf Englisch).
Und wie steht es mit der viel beklagten Sicherheit? Lass Dich durch die oft negativen Schlagzeilen in den Medien keinesfalls davon abhalten, dieses tolle Land auf eigene Faust zu entdecken. Jordanien ist nicht nur ein sicheres Reiseland, sondern eines der faszinierendsten Länder der Welt.
Wir haben Jordanien als ein offenes und sehr gastfreundliches Land kennen und lieben gelernt, dessen Eindrücke uns nachhaltig bewegt haben.
Berge, Meer und Traumstraßen in Norwegen (Moose around the World)
Wenn es um individuelle Roadtrips geht, fällt uns kaum ein Land ein, dass so viel Zauber in sich trägt, so viel Abenteuer und Schönheit verspricht wie Norwegen. Und was passt besser zu einem Reiseblog, der den Elch schon im Namen trägt, als Skandinavien? Norwegen bietet alles was das Roadtrip-Herz begehrt: Spektakuläre Landschaften und Natur, Berge und Meer und magische Vielseitigkeit: Von endlosen Tagen unter der goldenen Mitternachtssonne bis zu dunklen Nächten, in denen Nordlichter über uns am Himmel tanzen.
Norwegen bietet viele Traumstraßen. Nicht umsonst gibt es fast zwei Dutzend norwegische Landschaftsrouten, die als besonders sehenswert gelten. Die Landschaftsroute E10 auf den Lofoten zählt für uns zu einer der schönsten Straßen der Welt. Wo sonst erlebt man solch eine zerklüftete Küste, den rauen, wilden Nordatlantik und gleichzeitig steil aufragende Berge?
Das wirkliche Roadtrip-Sahnehäubchen in Norwegen ist aber sicherlich das Jedermannsrecht. Solange man nicht ungefragt auf Privatgrundstücken nächtigt und natürlich alles sauber hinterlässt, darf man überall in Norwegen nachts seine Zelte aufschlagen. Das bietet maximale Flexibilität bei eurem Roadtrip! Unser Traum: Abends mit dem Zelt hinauf zum weltberühmten Preikestolen wandern und dort nachts die Sterne beobachten. Unser dritter Roadtrip nach Norwegen soll noch schöner werden: Mit dem Wohnmobil quer durchs Land hinauf bis zum einsamen Nordkap.
Anke & Thorsten
Frankreichs Atlantikküste – Shoppen, Wandern und Surfer-Watching (reiselustig)
Eins der perfekten Reiseziele für einen entspannten Roadtrip innerhalb Europas stellt für mich eindeutig die französische Atlantikküste dar. Auf rund 200 km erstrecken sich zwischen Bordeaux und Biarritz traumhaft schöne Sandstrände, süße kleine Küstenorte, schattige Pinienwälder und riesige Dünen und Tag für Tag begeben sich unzählige Surfer auf die Suche nach der perfekten Welle.
Egal ob man einen superchilligen Strandurlaub verbringen möchte oder eher der aktive Reisetyp ist – die französische Atlantikküste bietet für jeden die passenden Highlights mit genügend Abwechslung: Shopping in der schönen Altstadt von Bordeaux, das Erklimmen der Dune de Pyla (Europas größte Wanderdüne), Surfer-Watching in Lacanau oder Hossegor oder ein bisschen Bummeln an der Strandpromenade von Biarritz.
Ich habe die Küste Aquitaniens nun einige Male bereist und immer bin ich aufs Neue begeistert.
Anna
Traumhaftes Camping in Neuseeland (takly on tour)
Auch nach vier Touren durch Nordamerika bin ich nach wie vor ein großer Kanada- und Amerikafan. Die Freiheit, die man dort auf einem Roadtrip mit dem Camper hat, sucht man in Europa leider meist vergebens.
Ähnlich viel Spaß und viele Freiheiten hatten wir auf unserem Campingtrip durch Neuseeland. Die wunderschöne Landschaft der beiden Inseln ist sehr abwechslungsreich und die individuellen Übernachtungsplätze ein wahrer Traum.
Vor allem außerhalb der Hochsaison kann es sein, dass man einen ganzen Campingplatz für sich alleine hat und weit und breit keinem anderen Menschen begegnet. Durch die Möglichkeit des Freedom Campings darf man an unzähligen Plätzen, inmitten der Natur, übernachten. Und das meist zum kleinen Preis oder sogar kostenlos.
Auch wenn das Fahren durch die etwas engeren Straßen nicht ganz so entspannt ist, wie in Nordamerika, hat das Land am anderen Ende der Welt durchaus einen besonderen Reiz. Es gibt unglaublich viel zu sehen und zu erleben. Besonders für Naturliebhaber und Outdoorfans ist Neuseeland ein perfektes Ziel für einen Roadtrip.
Tanja
Auf Selbstfahrer-Safari in Südafrika (Ferngeweht)
In Südafrika und auch in Namibia ist es meines Erachtens fast unverzichtbar, ein eigenes Auto zu mieten. In beiden Ländern gibt es praktisch keine oder nur sehr eingeschränkt öffentliche Verkehrsmittel, die dich an die interessanten Orte bringen könnten. Auch wenn dort Linksverkehr herrscht: Das Fahren ist ein beiden Ländern völlig unproblematisch.
Willst du auf Safari in die Nationalparks oder die Naturschutzreservate gehen, bleibt dir ohne Auto nur eine organisierte, geführte Tour (als Gruppentour oder als teure Privattour). Ich persönlich bevorzuge eine Selbstfahrer-Safari, weil ich da völlige Freiheit habe, so lange bei einer Tiersichtung stehenzubleiben wie ich will.
Sabine
Süditalien Roadtrip: Entlang der Amalfitana (Die Gradwanderung)
Italien eignet sich wunderbar für einen schönen Roadtrip. Ganz besonders sehenswert ist dabei die Gegend rund um Neapel: Ausgehend von der quirligen Metropole kann der Vesuv erklommen, aber auch dem historischen Pompeji oder Herculaneum ein Besuch abgestattet werden.
Richtiges Roadtrip Feeling kommt auch auf der Amalfitana auf, die zu den schönsten Panorama Straßen Italiens gehört.
Anna
Rauhe Küste, Schafe und grüne Hügel – Irland (Willkommen Fernweh)
Eigene Roadtrip-Erfahrung haben wir u.a. in Irland gesammelt. Dort eignet sich der Westen mit den durch ausgedehnte Küstenverläufe gekennzeichneten Halbinseln sehr gut, um von Ort zu Ort zu fahren und es gibt sehr schöne Bed & Breakfasts als Übernachtungsmöglichkeit.
Natürlich ist Irland anders als Nordamerika, abgelegenere Routen ohne verstopfte Straßen gibt es dort aber auch, allerdings sollte man dann wohl die Hauptsaison im Sommer meiden – wir waren im April unterwegs und hatten viel Glück mit dem Wetter. An den Linksverkehr gewöhnt man sich übrigens relativ schnell, auch wenn man sich anfangs sehr konzentrieren muss.
Mehr in unserem Irland-Beitrag „Wo der Wild Atlantic Way wirklich noch wild ist“.
Fazit
Wir finden, dass viele interessante Anregungen für einen Roadtrip außerhalb der USA zusammengekommen sind. Es sind definitiv Ziele dabei, die wir auch noch gerne ansteuern würden, z.B. Neuseeland oder Norwegen.
Schon bei unseren Anfragen an die Blogger ist uns aufgefallen, wie häufig Neuseeland, Australien, Namibia und Südafrika genannt wurden – für Fernreisen außerhalb Nordamerikas scheinen hier die Voraussetzungen für einen Roadtrip sehr gut vorhanden zu sein.
Die Recherchen hatten auch den positiven Nebeneffekt, weitere schöne Reiseblogs zu entdecken – einschließlich der Erkenntnis, dass man entgegen meiner Vorurteile sogar Japan prima im Rahmen eines Selbstfahrer-Roadtrips entdecken kann!
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Wir sind Kerstin und Klaus. Mit unserer Tochter (Lundi) reisen wir inzwischen zu dritt.
Wir lieben es die Welt zu erkunden und dir Anregungen und Tipps für deine eigene Reise zu geben!
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Ein toller Artikel, der viel Inspiration bietet! Herzlichen Dank dafür.
Für uns fehlt ein Land in dieser Aufzählung – CHILE! Das Land ist enorm abwechslungsreich, Schlafplätze zu finden ist ein Leichtes, es ist sicher zu bereisen und es wird eine sehr gute Infrastruktur geboten. Von qualitativen Lebensmitteln über gute Strassen, bis hin zu top ausgestatteten Tankstellen. Nichts wie hin!
Hallo ihr beiden, von Chile hab ich auch schon gelesen, vielen Dank für den Tipp und euren Kommentar! Chile hat mit Sicherheit auch eine tolle, abwechslungsreiche Landschaft zu bieten, soll für Südamerika zwar eher teuer sein, aber damit wird man sich arrangieren können.
Hallo Klaus, ich habe kürzlich umfassende Berichte über meinen Roadtrip im Kanton Wallis (Schweiz) geschrieben. Vor allem für Bergfans, Naturliebhaber und Freunde von urigen Dörfern wäre das was. Die Übersicht findest du hier:
http://travelstory.ch/2016/10/08/roadtrip-wallis
Künftig will ich noch weitere Schweizer Regionen mit dem Auto ausführlich erkunden. Das tolle ist natürlich, dass man nie hunderte von Kilometern fahren muss, sondern manchmal schon nach 50 Kilometern in einer komplett anderen Welt ist.
Vielleicht magst du den Link ja auf deiner Liste aufnehmen? Würd mich freuen. Grüsse
Hallo Helga, du hast Recht, v.a. Bergfans werden im schönen Wallis auf ihre Kosten kommen. Danke für deinen Kommentar und den Link zu deinem Roadtrip-Beitrag!
Hallo,
schöner Artikel, gerade für jemanden, der gerne „autowandert“.
Mir fallen außer den o.g. spontan Patagonien, Rumänien, Alaska Highway und natürlich Norwegen ein. Der abenteuerlichste Road Trip war bei mir allerdings eine Motorradtour durch Russisch Karelien von St. Petersburg hoch nach Murmansk und rüber zum Nordkapp. Hier der Link:
http://www.aconcagua.de/karelien/
Grüße
Christian
Hallo Christian, von Russisch Karelien hatte ich noch nicht gehört, aber nach einem abenteuerlichen Roadtrip klingt das auf jeden Fall. Danke für deine Anregungen!
Hallo Klaus, der wirklich abenteuerliche Teil ist unter dem Kapitel „Nord-Karelien“ beschrieben. Soviel Abenteuer braucht man dann aber doch nicht 😉
Hallo ihr Zwei,
ein paar schöne Tipps habt ihr zusammen gestellt. Schön auch das es ein paar Ziele in Europa in die Liste geschafft haben. Wir reisen gerne mit unserem eigenem Bus und das Verschiffen sprengt meistens die Reisekasse 🙁
Leider ist die Saison, zumindest für uns, gerade zuende gegangen und Hannibal kommt ins Winterquatier. Aber im Frühjahr nehmen wir uns noch mal euren Atlantikbericht zur Brust.
Gruß
Gabi & Vasco
Hallo ihr beiden, ich kann mir vorstellen, dass das Verschiffen nicht immer praktikabel bzw. zu teuer ist, für uns ist dann eben ein Mietfahrzeug das Mittel der Wahl. Oder eben einige Reiseziele in Europa, von denen wir hier auch teilweise berichten. Wir fanden es z.B. auch in der Provence sehr reizvoll.
Hey, hey ihr beiden,
jetzt hatte ich endlich mal Zeit, mir die Destinationen genauer anzuschauen. Sehr, sehr gelungen. Ich danke euch, dass ich dabei sein durfte!
Den Beiträgen nach, werde ich mich bald auf nach Norwegen und Namibia machen 🙂
Schöne Grüße,
Christin
Hey Christin, wir haben zu danken und sind schon gespannt auf deine Weltreise-Erlebnisse! Nach Norwegen kommen wir irgendwann bestimmt auch mal und Namibia wäre toll, für uns aber nicht so leicht zu realisieren, da wir auf die Ferien angewiesen sind.
Eine wundervolle, inspirierende Zusammenstellung. Da sind einige Ziele bei, die ich direkt mal auf meine Liste gepackt habe. Danke für die tolle Idee und dass ich dabei sein darf.
Auf noch viele weitere spannende Roadtrips.
Liebe Grüße,
Tanja
Hey Tanja, danke für deinen Kommentar und deine Teilnahme, wir wünschen dir natürlich auch noch viele tolle Roadtrips! 🙂
Ich finde Roadtrips auch immer klasse, weil man selber entscheiden kann, wann und wohin man als nächstes fährt. Nachhaltig beeindruckt haben mich z.B. meine Mietwagen-Touren durch Jordanien (wurde hier ja auch schon genannt) und Kuba. Auf Kuba heißt es „back to the roots – bzw. back to the analoge Straßenkarte“, aber das macht es auch ein bisschen abenteuerlich 😉
Viele Grüße
Imke
Hallo Imke, danke für deinen Tipp mit Kuba, das könnte tatsächlich ein gutes weiteres Reiseziel für einen Roadtrip sein!
Ein super Artikel, einige dieser Ziele stehen bei mir auch auf der Buket List und einen Roadtrip durch die USA will ich auch irgendwann mal machen.
Was sich übrigens sonst noch super für einen Roadtrip eignet ist Island. Da War ich im September zwei Wochen. Die Landschaft dort ist wunderschön und auf den Straßen kaum Verkehr.
Hallo Melli, Island haben wir auch schon „auf dem Radar“. Es handelt sich zwar um eine Insel, aber sie ist so groß, dass sie sich auch gut für einen Roadtrip eignet. Leider ist Island auch ziemlich teuer, sowohl was fahrbarer Untersatz als auch Unterkünfte und Essen gehen betrifft, aber dafür ist die Landschaft toll und wie ich gelesen habe, die Isländer nordisch gastfreundlich. Danke für diesen Tipp! 🙂
Tolle Zusammenfassung. Australien, Italien und die Türkei habe ich selber schon im Auto bereist. Zwei ideale Ziele für Roadtrips möchte ich noch erwähnen:
1. Island. Die nördliche Insel verlangt gerade zu einen fahrbaren Untersatz. Die Infrastruktur ist zumindest auf den Hauptstrassen sehr gut und es gibt alle paar Kilometer etwas zu sehen. Hier mein Reisebericht: http://weltreiseforum.com/blog/island-im-camper/
2. Portugal. Die ländlichen Gegenden an der spanischen Grenzen sind im ÖV nur sehr schwer zu bereisen. Die vielen kleinen Dörfer und Burgen sind der Hammer. Mir als einigermassen routinierten Fahrer bereitet es auch eine grosse Fahrfreude, durch die engen Gassen zu steuern.
Gruss,
Oli
Hallo Oli, auch dir vielen Dank für die Bereicherung unseres Roundup-Beitrags mit eigenen Tipps!
Auch du bestärkst uns darin, dass Island ein gutes, wenn auch nicht günstiges Roadtrip-Reiseziel ist.
Die von dir beschriebenen engen Straßen Portugals sind natürlich schon was anderes als die Weite in Nordamerika, aber manchmal ist ja auch der Kontrast spannend!
Der Balkan fehlt noch auf eurer Liste! Wir waren dort diesen Sommer mit unserem T3 und vor allem Bosnien und das Hinterland von Montenegro haben uns total begeistert – die Leute sind unglaublich gastfreundlich und freies Campen ist fast überall möglich. Mehr dazu bei uns im Blog 🙂
Danke für eure tolle Liste mit Ideen, Jordanien zum Beispiel hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm.
Viele Grüße, Julia
Hallo Julia, ja das stimmt, der Balkan könnte gut passen. Wir sind selbst am Überlegen, nächstes Jahr einen Roadtrip nach Slowenien, Kroatien und Montenegro zu machen, vielleicht auch mit ein paar Zeltnächten.
Danke für deinen Kommentar! 🙂
Was für eine tolle Inspiration! Norwegen würde uns auch extrem reizen.
Wenn wir von Neuseeland absehen, hatten wir einen unserer besten Roadtrips vergangenes Jahr in Marokko. Total unkompliziert zu bereisen, dafür aber extrem eindrücklich 🙂
Hallo Romeo,
danke für deinen Kommentar! Ja, Norwegen reizt uns ebenso sehr, das wird die nächsten Jahre bestimmt mal klappen (diesen Sommer wohl noch nicht). Marokko steht bei uns auch auf der Liste, aber zunächst haben wir uns dagegen und für ein ganz anderes Reiseziel entschieden, nämlich Island, siehe unser Ausblick 2017. Marokko läuft ja nicht weg. 😉
Oh so viele tolle Reiseziele! Vielen Dank für diesen großartigen Beitrag. Ich würde gerne mehr reisen, aber alleine macht es mir einfach nicht so viel Spaß. Ich habe überlegt vielleicht eine organisierte bzw geführte Motorradtour irgendwo in Europa zu machen. Marokko interessiert mich zwar auch ungemein, aber das traue ich mich dann doch noch nicht. Hat jemand hier Erfahrungen gemacht?
Hallo Amalia, wir freuen uns dass dir der Beitrag gefällt, danke für deinen Kommentar!
Zu deiner Frage mit den Motorradtouren kann ich dir leider nicht helfen, da wir so etwas noch nie gemacht haben und auch keine Motorradfahrer sind. Allgemein betrachtet gibt man bei geführten Touren leider einen Teil seiner eigenen Individualität und Freiheit ab, selbst zu entscheiden, wo es lang gehen soll und wie lange man wo bleibt. Deshalb kommt das für uns eigentlich nicht in Frage, aber ich kann verstehen, dass es wieder anders aussehen kann, wenn man alleine reist. Andererseits habe ich schon von etlichen Alleinreisenden gelesen, die alles selbst geplant und durchgeführt haben und super zufrieden waren.
Danke für die tolle Zusammenfassung. Ich bin Neuseeland aufgewachsen und finde den „Freedom Camping Act“ von 2011 sehr sinnvoll. Kennst du Cargills Road? Das ist für mich der tollste Ort direkt am Strand. Es gibt dort zwar keine Toiletten oder andere Einrichtungen, aber die Ruhe und die Nähe zum Strand sind dort einfach unschlagbar.
Liebe Grüße
Kevin