Die Minipresso – leckerer Espresso für Camping und unterwegs

von | 11.09.2016 | 1 Kommentar

Wacaco Minipresso, Camping Frühstück
Seit wir uns vor ein paar Jahren eine Siebträger-Espresso-Maschine und eine kleine Handmühle (die Hario Mini Mill) angeschafft haben, sind bei uns Kaffeetrinken und die Zubereitung zu einer kleinen feinen Zeremonie geworden. Wir haben schon häufiger gedacht, dass uns der frisch gemahlene und gebrühte Kaffee bei uns Zuhause viel besser schmeckt, als in manchen Restaurants und Cafés. Und gerade auf Reisen haben wir oft guten Kaffee vermisst.

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Frühstück in Kanada
Frühstück in Kanada, Leach Lake

Unsere Empfehlung: Die Minipresso

Die Lösung für alle Kaffee- bzw. Espressofreunde auch für unterwegs ist die Minipresso von Wacaco!

Kerstin ist zufällig auf dieses kleine Hand-Espresso-Gerät aufmerksam geworden, eine Internet-Recherche inkl. Video und die positiven Amazon-Rezensionen haben uns überzeugt. Rechtzeitig vor unserem Campingurlaub haben uns Freunde die Minipresso geschenkt.

Mit der kann man, sofern man heißes Wasser hat, immer und überall wunderbaren Espresso mit feinster Crema machen. Wir hatten sie auf unserem Kanada-Roadtrip dabei und konnten so täglich richtig guten Espresso in dieser atemberaubenden Landschaft genießen. Und weil wir so begeistert sind, wollen wir dir in diesem Beitrag unsere Minipresso vorstellen und empfehlen.

Minipresso von Wacaco
Minipresso, Kolbenpumpe
Minipresso mit entriegeltem Kolben (Handpumpe)

Merkmale:

Die Minipresso ist ca. 18 cm hoch und misst 7 cm im Durchmesser. Sie besteht aus folgenden Einzelteilen:

  • Becher (Espressotasse)
  • Auslasskopf
  • Filter
  • Hauptteil inkl. Kolben
  • Wassertank
  • Messbecher (Portionierer)

Alle Teile lassen sich so ineinander stecken bzw. schrauben, dass für den Transport nur ein einzelnes Teil entsteht.

Die einzelnen Teile der Minipresso
Die einzelnen Teile der Minipresso

Handhabung:

Die einzelnen Teile der Minipresso
Alle Teile des Minipresso auseinanderbauen und Wasser zum Kochen bringen.
Kaffeepulver abmessen
Den Portionierer mit gemahlenem Kaffee füllen (für ein optimales Ergebnis Epressobohnen selbst mahlen – wir haben fertig gemahlenen Espresso verwendet).
Kaffeepulver in den Filter umfüllen
Den Filter auf den Portionierer auflegen (damit dieser gerade aufliegt, befindet sich innen eine Ausbuchtung) und das Ganze umdrehen. Den Portionierer vorsichtig abnehmen, evtl. das Pulver leicht glatt streichen.
Filter einsetzen
Den Filter, der nun das Kaffeepulver enthält, in die dafür vorgesehene Halterung des Hauptteils einsetzen und den Auslasskopf aufschrauben. (Nicht tampern! Das Pulver wird durch den Auslasskopf angedrückt.)
Auslasskopf aufschrauben, Wasser einfüllen
Jetzt noch kochendes Wasser in den Wassertank einfüllen und die Minipresso auf den Tank schrauben. Wichtig: Wasser nur bis zur Markierung einfüllen, da es sonst beim Zudrehen austreten und die Finger verbrennen könnte!
Espresso zubereiten
Durch eine leichte Linksdrehung wird der Kolben aus der Transportverriegelung gelöst und nun kann mit dem Pumpen begonnen werden! Nach den ersten Pumpstößen beginnt der Kaffee zu fließen – einfach solange Pumpen, bis der Wassertank leer ist.

Und fertig ist ein leckerer Espresso inkl. Crema!

Wie auf den Bildern teilweise zu sehen, hatten wir übrigens auch unseren kleinen Hand-Milchaufschäumer dabei und kamen so in den Genuss eines Cappuccino bzw. Latte Macchiato. 🙂

Qualität:

Zu Hause haben wir den Espresso aus der Minipresso geschmacklich mit dem aus unserer Siebträger-Maschine verglichen und konnten praktisch keinen Unterschied feststellen! Die Minipresso macht sehr guten Kaffee, tolle Crema und muss sich sogar vor großen Maschinen nicht verstecken.

Wenn dir heißer Espresso wichtig ist, so musst du allerdings darauf achten, wirklich kochendes Wasser zu verwenden und zügig vorzugehen, da die kleine Wassermenge im Tank schnell abkühlt. Ein kleiner Nachteil wäre also, dass beim Zubereiten von zwei Espressi hintereinander (für 2 Personen) der erste nur noch warm ist, wenn der zweite fertig ist.

Die Verarbeitung der Minipresso macht einen guten und soliden Eindruck, den ersten Sommer und viele Einsätze in Kanada hat sie problemlos überstanden.

Pro und Contra

P

Vorteile

  • Macht sehr leckeren Espresso
  • Klein und handlich, passt in jedes Gepäckstück
  • Einfache Handhabung, spätestens nach dem zweiten oder dritten Mal geht die Zubereitung flott vonstatten
  • Außer (fertig) gemahlenem Kaffee ist nur kochendes Wasser notwendig!
  • Die Zubereitung beim Picknick oder Camping macht Spaß
  • Leichte Reinigung mit fließendem Wasser
O

Nachteile

  • Macht nur 1 Tasse Espresso (als Zubehör gibt es allerdings einen größeren Wassertank inkl. zusätzlichem Becher!)
  • Kaffee ist warm, selten heiß

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Wir sind Kerstin und Klaus. Mit unserer Tochter (Lundi) reisen wir inzwischen zu dritt.
Wir lieben es die Welt zu erkunden und dir Anregungen und Tipps für deine eigene Reise zu geben!

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Fazit

Die Minipresso möchten wir nicht mehr missen, sie gehört fest in unser Reisegepäck für alle Urlaube, in denen wir unabhängig von den Angeboten vor Ort Kaffee zubereiten wollen und für kochendes Wasser sorgen können.

Genial, dass man mit der Minipresso so leckeren Espresso zubereiten kann, der sich auch vor professionellen Maschinen nicht verstecken braucht!

Transparenzhinweis: Die Minipresso haben wir zufällig entdeckt und sie uns daraufhin von Freunden schenken lassen.

Wir empfehlen Produkte nur dann, wenn wir von ihnen selbst überzeugt sind!

Hast du Fragen, Anmerkungen oder eigene Erfahrungen mit der Minipresso? Dann schreibe bitte einen Kommentar und lasse uns und die anderen Leser an deinen Gedanken teilhaben! Danke.