Great Basin National Park – zu Besuch bei den ältesten Bäumen der Welt
Schöne Bergwelt am Wheeler Peak, die ältesten Bäume der Welt, ein beeindruckendes Höhlensystem, idyllische Campingmöglichkeiten und noch mehr, das hat der Great Basin National Park zu bieten! Und weil der Park abseits der Hauptrouten durch den Westen der USA liegt, sind die Besucherzahlen auch niedriger als woanders.
Aufgrund dieser Faktoren fand ich den Great Basin schon länger reizvoll, insbesondere bin ich ja ein „Wald- und Baumfan“ und wollte unbedingt die uralten Bristlecone Pines sehen (zu deutsch Langlebige Kiefer), nachdem wir ja bereits bei den Sequoias in der Sierra Nevada waren. Und so kam es, dass ich den Great Basin mit in unsere Routenplanung für den 50-Tage-Roadtrip in 2018 genommen habe.
Während unserer Wanderung mit Blick zum Wheeler Peak
Infobox: Die Langlebige Kiefer / Bristlecone Pine (Pinus longaeva)
Zu der Art Pinus longaeva, zu deutsch die Langlebige Kiefer, englisch Bristlecone Pine, gehören die ältesten Bäume der Erde, ja sogar die ältesten Lebewesen der Erde, sie können bis zu 5000 Jahre alt werden!*
Langlebige Kiefern / Bristlecone Pines kann man v.a. an hochgelegenen und für menschliche Verhältnisse unwirtlichen, sogar lebensfeindlichen Standorten im amerikanischen Südwesten vorfinden. Genau diese Anpassung führt aber zu der Langlebigkeit, denn die Bäume haben nur eine kurze jährliche Wachstumsperiode zur Verfügung, alle Prozesse sind verlangsamt und es gibt kaum andere Bäume als „Konkurrenz“. Außerdem enthält das Holz Stoffe, die es besonders widerstandsfähig, schwer verrottbar und fast resistent gegen Krankheiten machen. Das kann man auch an bereits abgestorbenen Exemplaren erkennen, deren Stämme noch nach Jahrhunderten vorhanden sind. Tatsächlich ist es so, dass die Stämme eher durch Wind und Wetter „abgeschliffen“ werden, als zu verrotten.
Der aktuell bekannte älteste Baum der Welt ist eine Langlebige Kiefer in den White Mountains, einer weiteren herausragenden Region für uralte Bristlecone-Pine-Bestände (zwischen Nevada und dem Death Valley, Kalifornien) (Quelle: Wikipedia).
Im Great Basin National Park sind viele alte Langlebige Kiefern zu finden, wobei die meisten an schwer zugänglichen Stellen wachsen (z.B. ein fast 5000 Jahre alter Baum, leider 1964 gefällt). Im Gegensatz zu anderen Wuchsorten gibt es aber auch den von uns erwanderten Bristlecone Trail, der zu einem gut zugänglichen Kiefernbestand auf über 3000 Metern Höhe führt.
* Hinweis: Dabei handelt es sich um nicht-klonale Individuen, also Bäume, die kein Klon sind. Und nein, es geht hier nicht um Gentechnik und Reagenzgläser, denn es gibt tatsächlich Bäume, die sich selbst klonen können und solche klonale Bäume können noch deutlich älter sein als 5000 Jahre. Bei meiner Definition von „älteste Bäume der Welt“ will ich mich hier aber auf nicht-klonale Bäume beschränken.
Unsere Route zum Great Basin und weiter
Der Great Basin National Park liegt im Osten des Bundesstaats Nevada, ungefähr viereinhalb Autostunden nördlich von Las Vegas oder knappe vier Autostunden südwestlich von Salt Lake City (Utah). Wie erwähnt besteht die Schwierigkeit eines Besuchs darin, dass der Park abseits der gängigen Routen zwischen den Nationalparks Utahs bzw. Las Vegas im Süden/Südwesten und dem Yellowstone bzw. Salt Lake City im Norden liegt. Auf dem Weg vom/zum Yellowstone bzw. Salt Lake City sollte man neben der geplanten Aufenthaltsdauer im Park auf jeden Fall 1-2 Extratage für die zusätzliche Fahrerei einkalkulieren.
Unsere Route hatte ich so geplant, dass wir von Salt Lake City kommend mit Abstecher über die Wildnis des Mount Nebo (südlich des Utah Lakes) die Highways 132, 6 und 50 nehmen, um nach Nevada zu kommen. Nach dem Besuch des Great Basin Parks sind wir dann über den Highway 93 zum Cathedral Gorge State Park gefahren und von dort nach Osten zum Cedar Breaks National Monument (Utah), wobei man sich genauso auch Richtung Süden (Las Vegas) halten kann.
Die Fahrt durch die Steppe/Wüste ist ziemlich öde, besonders viel gibt es nicht zu sehen und auch kaum menschliche Siedlungen, hier ist eher das Ziel die Belohnung! Schon von weitem, noch bevor wir die Grenze zu Nevada passieren, sehen wir den Wheeler Peak, der mit 3982 Metern der höchste Berg ist, der ausschließlich auf dem Gebiet von Nevada liegt. Wir halten erstmal am Visitor Center in Baker, das streng genommen noch gar nicht zum Nationalpark gehört.
Hier ist alles etwas kleiner, es ist überhaupt kein Problem, mit dem Dicken (unserem 26 Fuß Wohnmobil) einen Parkplatz zu finden, außer uns stehen dort vielleicht drei Autos und die beiden Ranger sind sehr freundlich und nehmen sich viel Zeit für uns.
Der Upper Lehman Creek Campground mit Blick auf die Bergwelt.
Idyllisches Camping am Upper Lehman Creek Campground …
Im Great Basin National Park gibt es mehrere Möglichkeiten zum Campen, für Wohnmobile insbesondere den Lower und den Upper Lehman Creek Campground. Der Wheeler Peak Campground kommt für uns nicht infrage, weil er so hoch gelegen ist, dass es außerhalb des Hochsommers zu Nachtfrösten und Schneefall kommen kann. Der Lower Lehman ist für größere Motorhomes gut geeignet, liegt aber auch weniger idyllisch als der nicht weit entfernte Upper Lehman, für den wir uns entscheiden und der mehrere wirklich wunderschöne Plätze direkt am Bach hat. Reservierbare Sites gibt es im Park übrigens nicht.
Wir fahren also zum Upper Lehman Creek Campground. Der ist zwar noch nicht voll, aber die Sites sind zum Teil ziemlich eng und klein und auch nicht besonders eben – für unser 26/27 Fuß Motorhome sind einige Stellplätze nicht geeignet. Für die erste Site, die wir ausprobieren, sind wir zu lang (schade, sie wäre so schön gewesen, direkt hinter dem Stellplatz geht eine kleine Brücke über den Lehman Creek zur Feuer- und Picknickstelle). Die zweite Site, die wir probieren, ist so steil, dass wir mit dem Abwasserrohr aufsetzen würden. Für die dritte hatten wir uns schon fast entschieden, aber sie war selbst mit Levelern immer noch total schief. Dann bemerke ich, dass die Nachbar-Site, anders als es zunächst aussieht, doch frei ist und wir parken nochmal um und nehmen die. Hier müssen wir zwar auch Leveln und stehen danach trotzdem noch etwas schief, aber immerhin ein wenig besser. Wir bezahlen für zwei Nächte und bleiben hier.
Wilde Truthähne als Gäste auf dem Campground, als wir morgens frühstücken.
… mit Hindernissen
Um unser Camping-Erlebnis im Great Basin zu vervollständigen, muss ich noch vom darauffolgenden Tag berichten: Nach der Cave-Tour erleben wir nämlich zwei böse Überraschungen. Auf der Site, die wir für zwei Tage reserviert und bezahlt haben, steht plötzlich ein Wohnwagen. Der Fahrer ist verschwunden und unsere Leveler, die wir dort gelassen haben, sind auch weg. Unser tag (das Zettelchen, das man an den Site-Pfosten heftet) hängt allerdings noch ordnungsgemäß da.
Wir fahren zum Camp-Host, der zwar offiziell „off duty“ ist, aber gerade vor seiner Site im Liegestuhl liegt. Da dies ein Notfall ist, fragen wir um Rat. So etwas hat das Camp-Host-Ehepaar auch noch nicht erlebt. Sie entschuldigen sich mehrfach bei uns und funken erstmal die Rangerin an. Die Ranger haben in Nationalparks Polizeirechte und kümmern sich um so etwas. Auch die Rangerin ist sehr nett und versteht unser Problem, das durch die fehlenden Leveler noch mal verschärft ist. Sie beratschlagen, was man machen kann, denn den herrenlosen Wohnwagen kann sie natürlich auch nicht einfach so wegschaffen.
Man bietet uns die Nr. 18 an, eine „accessible“ Site, die eigentlich für Behinderte reserviert ist, aber daher auch sehr eben und sehr schön am Bach gelegen. Hier muss man weder kompliziert rangieren, noch leveln. Wir sind einverstanden und können trotz einer mit Ärger verplemperte Stunde doch noch den Nachmittag und Abend genießen.
Wenn man nur den Wechsel der Site betrachtet, können wir eigentlich froh sein, denn die ist wirklich viel besser und ebener. Blöd ist aber, dass unsere Leveler weg sind. Eigentlich sehen wir immer wieder, dass die Leute ihre Campingstühle, Leveler, Sonnendächer oder was halt sonst beim Fahren gerade nicht gebraucht wird, auf der Site lassen. Wir haben dies in Kanada auch so gemacht, mit dem Ergebnis, dass uns die Campgingstühle geklaut wurden. Daher waren wir eigentlich viel vorsichtiger dieses Mal, aber dass jemand unsere Leveler nimmt, hätten wir nun wirklich nicht gedacht. Die sind nicht teuer und für 20 Dollar bekommen wir bestimmt neue, aber es ist trotzdem ärgerlich, für so etwas Zeit zu vergeuden.
Grillen und Picknick auf unserer neuen Site am Upper Lehman Creek Campground
Aussichtspunkte entlang des Wheeler Peak Scenic Drive
Wer den Great Basin Nationalpark besucht, der sollte unbedingt auch den Scenic Drive in Richtung des Wheeler Peak abfahren, denn hier gibt es den alpinen Teil des Parks zu bestaunen und viele Trails starten entlang der Route bzw. am Endpunkt. Zu beachten ist dabei, dass die Straße von Herbst bis in den Mai hinein wegen winterlicher Bedingungen gesperrt wird!
Blick zum Wheeler Peak vom Scenic Drive aus
Der Scenic Drive beginnt direkt ab dem Abzweig zum Upper Lehman Creek Campground und wir bemerken gleich das große Schild, das darauf hinweist, dass Fahrzeuge über 24 Fuß Länge nicht zugelassen sind. Hmm, doof, unser Wohnmobil hat ca. 26 Fuß, was nun? Ein bisschen Nervenkitzel darf sein, wir wagen es trotzdem und können verraten: Rein was das Fahren und ein paar Haarnadelkurven betrifft, sehen wir keinen Grund, warum diese Straße auf 24 Fuß beschränkt sein sollte. Wir sind mit unserem „Dicken“ schon engere Kurven gefahren und haben diese auch gemeistert, der Wheeler Peak Scenic Drive ist kein wirkliches Problem. Eine Erklärung könnte sein, dass der Parkplatz am Ende der Strecke nicht für große Fahrzeuge vorgesehen ist und man diese v.a. im Hochsommer, wenn etwas mehr los ist, fernhalten möchte.
Der Scenic Drive führt auf relativ kurzer Strecke von 2300 auf ca. 3000 Meter über dem Meeresspiegel und wir halten an mehreren Aussichtspunkten, von denen mir der Mather Overlook am besten gefällt. Aber auch die Fahrt an sich ist sehr schön und lohnt sich, man merkt, wie sich die Vegetation ändert. Übrigens zeigt das Visitor Center im Tal einen richtig gut gemachten Überblick der verschiedenen Klimazonen, die mit verschiedenen Lebensräumen für Pflanzen und Tiere einhergehen und hier auf engem Raum zu finden sind.
Aussicht vom Mather Overlook
Wander-Tipp zu den uralten Bäumen: Der Bristlecone Trail
Am Ende des Scenic Drive angekommen parken wir unser Wohnmobil und machen uns wanderfertig. Was nun folgt ist – neben der Höhlenerkundung – unser schönstes Erlebnis im Great Basin Nationalpark, nämlich die Wanderung zu den Langlebigen Kiefern, die wir dir hiermit auch gerne ans Herz legen wollen.
Direkt hinter dem Parkplatz liegt der Trailhead für mehrere Wanderwege durch alpines Terrain. Der Bristlecone Trail, der hinter dem Ziel des Bristlecone Grove in den Glacier Trail übergeht, ist (hin und rück) 4,6 km lang bei 180 Metern Höhendifferenz. Mit Erkundung des Bristlecone Groves sollte man sich zwei Stunden Zeit nehmen, wenn man es eher gemütlich angehen will.
Los geht’s am Trailhead vom Bristlecone Trail
Die ersten paar Hundert Meter wandern wir durch lichten Bergwald, mehrere Bäche zeigen uns, dass die Schneeschmelze weiter oben noch im Gange ist. Im weiteren Verlauf haben wir eine schöne Aussicht auf den Wheeler Peak (und auf dem Rückweg Blick ins Tal), dann müssen wir sogar noch über ein kleines Schneefeld gehen, das auch Anfang Juni hier oben an geschützter Stelle vom langen Winter kündet.
Blick zum Bristlecone Grove und Wheeler Peak
Durch den Bristlecone Grove führt ein kleiner Pfad mit mehreren Hinweistafeln, die wissenswerte Informationen über die teils uralten Bäume vermitteln. Die Langlebigen Kiefern sind wirklich beeindruckend. Sie wachsen oben auf dem Berg nur sehr, sehr langsam und können daher so alt werden. Eine über 3200 Jahre alte Kiefer sieht auf den ersten Blick tot aus, aber bei genauerem Hinsehen wächst an einem Ast noch ein einziger Zweig. Wir stellen uns vor, was in den letzten über dreitausend Jahren auf der Erde alles passiert ist, der Lebensspanne dieser Bäume! Wir haben schon bei den riesigen Sequoias ehrfürchtig gestaunt, auch hier tun wir es, auch wenn sich Bäume und Landschaft schwer vergleichen lassen.
Diese Grannenkiefer (Bristlecone Pine) ist über 3200 Jahre alt und lebendig (hat noch wenige grüne Zweige).
Bereits abgestorbene Bristlecone Pines, die noch älter sind, verrotten hier oben nicht, sondern werden vom Wind nur wie ein Stein abgeschliffen.
Höhlenerkundung der Lehman Cave
Schon vor der Wanderung hatten wir die Tropfsteinhöhle „Lehman Cave“ erkundet, eine geführte Tour, die wir absolut empfehlen können, sehr eindrucksvoll! Die Höhlenbesichtigung verdient einen eigenen Beitrag, den wir noch schreiben wollen, zumal wir von der Tour mit Baby berichten können. Stay tuned!
Wunderbare Tropfsteinhöhle: Lehman Cave
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Fazit
Der Great Basin National Park hatte mich wegen seiner Lage abseits der Hauptrouten und wegen der uralten Bristlecone Pines schon während der Reisevorbereitung gereizt und vor Ort hat sich das mehr als bestätigt! Nicht nur die Wanderung zu den Langlebigen Kiefern war toll, auch die Höhlenbesichtigung war etwas Besonderes und der Campground inmitten wunderbarer Natur ein echter Tipp!
Tipps

Stargazing
Aufgrund seiner Lage abseits größerer Städte kommt es rund um den Great Basin Nationalpark zu fast keinem Lichtsmog, sodass sich verschiedene Aussichtspunkte ausgezeichnet zur Sternenbeobachtung (Stargazing) eignen, wofür es im Sommer auch Ranger-geführte Programme gibt.

Reisezeit
Wir waren Anfang Juni im Great Basin, in der Höhe war es noch frisch, im Tal schon sehr warm. Bei Anreise bis Mai oder ab Mitte September muss man mit kalten Nächten rechnen und der Scenic Drive kann noch/schon gesperrt sein. Insofern empfanden wir Juni als ideale Reisezeit.
Hast du Fragen oder Anmerkungen zu unserem Reisebericht oder warst du schon mal im Great Basin Nationalpark oder bei Bristlecone Pines und magst davon berichten? Wir freuen uns über jeden Kommentar, der unser Blog bereichert!
Die uralten Bäume sind tatsächlich sehr beeindruckend. Danke für diese Einblicke. Ich musste echt erstmal ganz schön rauszoomen bei Google Maps, um zu checken, WO dieser Park eigentlich ist. Echt im Nirgendwo, abseits aller normalen Routen. Keine Ahnung, ob ich den jemals in einen Trip einbauen kann, aber reizen würde er mich schon.
Schöner Bericht mit guten Infos!
VG, Schwerti
Hallo Schwerti,
ich bin schon vor ein paar Jahren auf den Great Basin aufmerksam geworden, weil ich mir eine Übersicht der National Parks und Monuments in den Weststaaten angeschaut habe. Damals war es aber – so wie bei den meisten – kaum möglich, den Park sinnvoll in unsere Route zu integrieren. Letztes Jahr hatten wir aber ja insgesamt sieben Wochen Zeit und nachdem feststand, dass wir zum Yellowstone und Grand Canyon wollten, konnte ich auch den Great Basin integrieren. 🙂
Lieber Klaus,
vielen Dank für diese wundervollen Eindrücke. In dieser Gegend waren wir leider bisher noch nicht, aber das klingt wirklich unglaublich ansprechend. Ich bin schon gespannt auf euren Höhlenbericht. Jetzt bin ich aber trotzdem neugierig, habt ihr von den Rangern noch etwas zurückgehört, bezüglich des Wohnwagens und der Leveler?
Liebe Grüße,
Tanja
Hey Tanja,
es ist nicht einfach, aber vielleicht passt ein Abstecher zum Great Basin NP irgendwann auch mal in eine eurer Routen.
Ach ja, was unsere zwischenzeitlich „okkupierte“ Site angeht: Die Ranger haben den Stellplatz im Tagesverlauf freigeräumt, wir konnten aber einfach auf unserer neuen, accessible Site bleiben. Nachmittags war die alte Site dann wieder frei und jemand anderes hat sie bezogen.
Die Leveler sind aber nicht mehr aufgetaucht. Für unsere nachfolgende Station im Cathedral Gorge SP brauchten wir sie zum Glück nicht und danach kauften wir einfach neue in der Camping-Abteilung eines Walmart.
Liebe Grüße, Klaus